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Inga Marks: „Stiefkind Heimaufsicht Celle“

  • Celle

CELLE. Nach vorangegangenen Skandalen in der Heimlandschaft in Celle, so Ratsmitglied Inga Marks, mussten die politischen VertreterInnen im Stadtrat ernüchternd feststellen, dass die Heimaufsicht Celle mit nur zwei MitarbeiterInnen besetzt ist, die zu 40 Prozent mit der Aufgabe der Heimaufsicht, aber zu jeweils 60 Prozent mit anderen Aufgaben befasst seien. Auch verfügen diese MitarbeiterInnen nach Marks‘ Aussage lediglich über eine Fortbildung in diesem Bereich.

„Zu wenig für dieses umfängliche Thema“, meint die Ratsfrau. Ute Rodenwaldt, ebenfalls Ratsmitlgied, ergänzt: „Celle bewegt sich im Vergleich zu anderen Kommunen im unteren Drittel des Schlüssels der zu betreuenden Heime und der dafür zuständigen Mitarbeiter in der Verwaltung. Zum Schutz unserer Heimbewohner und der Angestellten in den Heimen ist der Aufgabe der Heimaufsicht mit mehr Respekt und Ernsthaftigkeit zu begegnen und dementsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen.“

Aus diesem Grund legte die Gruppe Rodenwaldt gemeinsam mit Inga Marks den haushaltsrelevanten Antrag der Verwaltung und dem Verwaltungsausschuss vor, dass die Stadtverwaltung für den Bereich der Heimaufsicht Celle eine Vollzeitstelle einrichten möge. Die Anforderungen an diese Position müsse eine pflegerische Ausbildung sowie ein Studium in Bezug auf Pflege vorangehen. „Eine Verwaltungsausbildung sollte keine Voraussetzung sein“, findet Inga Marks. Welche Beachtung dieser Antrag erfuhr, konnte in der Ratssitzung am Donnerstag beobachtet werden, denn hier stand der Antrag nicht auf der Tagesordnung. Er gehe demnach nun den obligatorischen Weg durch die Ausschüsse.

PR

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