Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

Kreisverwaltung nimmt zur GRÜNEN-Kritik am Verwaltungsneubau Stellung

Landkreis CELLE. „Teuer und klimaschädlich“ war zusammenfassend das Urteil der GRÜNEN zu dem Verwaltungsneubau. Außerdem beklagte Annegret Pfützer, dass die Kreispolitik nicht an dem Projekt beteiligt gewesen sei. Kaum nachhaltige Baumterialien seien zum Einsatz gekommen. Es hätten Solarpaneele statt Aluplatten verwendet werden sollen und Holzfenster anstelle von Alufenstern. Um die Klimakrise in den Griff zu bekommen, müsse die öffentliche Hand als Vorbild für zukunftsweisendes Bauen dienen. (Wir berichteten https://celler-presse.de/2021/01/31/kritik-der-gruenen-zu-kosten-und-umwelt-bei-verwaltungsneubau-teuer-und-klimaschaedlich/).

Die Kreisverwaltung weist die Vorwürfe zurück. „Die Ausführungen von Frau Pfützner in dieser Mitteilung sind unzutreffend“, heißt es. Die Kreispolitik sei regelmäßig über das Vorhaben informiert worden. Erstmalig habe der Kreistag im Jahr 2016 Mittel für die Nutzungsanpassung der Trift 30 eingestellt, 2017 und 2018 sei über den Fortgang berichtet worden, die letzten erforderlichen Mittel habe der Kreistag dann über den Haushaltsplan 2020 beschlossen. Die Baumaßnahme sei im Sommer 2019 mit den Abbrucharbeiten für jeden Kreistagsabgeordneten sichtbar auf dem Kreisgelände begonnen worden.

Für die rund 2,97 Millionen Euro sind 810 Quadratmeter neu errichtet und 530 Quadratmeter nach den Vorgaben des Denkmalschutzes saniert worden. Die im Vorfeld nach dem Baukostenindex berechneten und vom Kreistag beschlossenen Mittel seien nicht überschritten worden. In allen ausgeführten Gewerken seien Vergabeverfahren durchgeführt worden, um die wirtschaftlichsten Angebote erhalten zu können. Im Ergebnis entsprechen die Gesamtkosten dem Quadratmeterpreis eines Verwaltungsgebäudes mittleren Standards.

Auch die Kritik an der Bauweise sei so nicht nachvollziehbar. Der Landkreis Celle achte bei seinen Bauvorhaben auf Nachhaltigkeit. Diese werde hier vor allem durch langlebige Bauteile und –stoffe, einen möglichst hohen Recycling-Anteil der verwendeten Materialien und möglichst demontierbare Konstruktionen erreicht, die einen sortenreinen Rückbau und eine gesicherte stoffliche Verwertung ermöglichen. „Zudem achten wir darauf, dass Dämmungen auf Basis natürlicher Rohstoffe zum Einsatz kommen. Hierzu zählt auch die verwendete Mineralwolle (Glas- und Steinwolle). Auch die verwendete Aluminiumfassade ist zu 85 Prozent aus Recyclingmaterial hergestellt worden, sodass das Material damit anderen Alternativen auch aus ökologischer Sicht vorzuziehen ist“, teilt die Kreisverwaltung abschließend mit.

PR/Redaktion
Celler Presse

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige