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B 3 OU Celle Mittelteil – Fortgang der weiteren Maßnahmenumsetzungen im Waldgebiet Finkenherd ***aktualisiert

  • Celle

CELLE. Die NLStBV als Bundesstraßenbauverwaltung hat mit dem Neubauvorhaben der B 3 OU Celle im 3. Bauabschnitt aufgrund der durch den Straßenbau verursachten Eingriffe in Natur und Landschaft umfangreiche Kompensationsmaßnahmen umzusetzen. Einige dieser Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen befinden sich im Waldgebiet Finkenherd und der sich daran unmittelbar anschließenden Allerniederung. Die Bürgerinitiative „Ostumgehung – Celle jetzt!“ e.V. steht hinter diesen Ausgleichsmaßnahmen und unterstützt aktiv die Maßnahme der Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Hier werden zur Neustrukturierung des Waldes im Finkenherd Eichen gepflanzt.

Unterstützend hat die Stadt Celle diesbezüglich einen nicht unwesentlichen Teil ihrer Liegen­schaften zur Verfügung gestellt, damit diese naturschutzfachlichen Maßnahmen zügig durch die Straßenbauverwaltung mit Hilfe der fachkundigen Unterstützung der Bundesanstalten für Immobilienaufgaben – Sparte Bundesforst – umgesetzt werden können.

Vor Ort sind dazu bereits im Vorfeld Maßnahmen zur Verbesserung des Artenschutzes durchgeführt worden, die nun sukzessive fortgeführt werden. Hierbei handelt es sich u.a. um mittel- bzw. langfristige Aufwertungen von Flächen zur Ausweitung des Angebots von Nahrungs-, Quartier- und Transferhabitaten für Fledermäuse. Zur qualitativen und quantitativen Verbesserung der örtlichen Waldsituation werden in diesem Zuge von Kiefern geprägte Na­lwaldbestände durch waldbauliche Maßnahmen künftig in Eichenmischwälder überführt. langfristig sollen sich hierbei Bestände entwickeln, die dem FFH-Lebensraumtyp „Alte bo­densaure Eichenwälder auf Sandebenen“ entsprechen würden.

Im Vorfeld sind dazu die Bestände zunächst auf Teilflächen durchforstet worden, um bereits vorhandenes Laubholz mittels Lichteinfall weiter fördern zu können. Zur Stützung der künfti­gen Laubwaldbestände erfolgt nun die gezielte Einbringung von Eichen durch Pflanzung und Saat.

Im Zuge der Auflichtungsmaßnahmen sind bereits vorhandene Höhlenbäume freigestellt und erhalten worden. Neben diesen natürlich vorhandenen Quartierangeboten für Höhlenbewoh­ner wurde das angestrebte Höhlenverbundsystem durch künstliche Fledermaushöhlen ergänzt. Die Kästen sind im Waldgebiet Finkenherd in ausgewiesenen Teilflächen gut zu er­kennen und befinden sich im unmittelbaren Umfeld der angrenzenden Heidefläche im Fin­kenherd, die als weiterer Lebensraum von verschiedenen Tierarten genutzt wird. Mit großem Engagement beteiligt sich die Celler Bürgerinitive an der Maßnahme. „Als Bürgerinitiative „Ostumgehung – Celle jetzt!“ e.V. fordern wir den schnellstmöglichen Bau der B3n (Ortsumgehung Celle). Uns ist bewusst, dass hiermit auch Eingriffe in die Natur verbunden sind und insoweit zwingend Ausgleichsmaßnahmen erfolgen müssen“, teilt die BI mit.

Ziel der Maßnahmen ist die Schaffung und der dauerhafte Erhalt von Laubmischwaldbestän­den, die einen wesentlichen Anteil von Eichen aufweisen. Diese Wälder sind künftig dauer­haft als lichte Waldgesellschaft mit Habitatkontinuität mit besonderer Berücksichtigung der Funktion als Fledermauslebensraum zu entwickeln und zu pflegen.

PR

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