CELLE. Eine überraschende Hinterzimmerentscheidung habe nach Ansicht der Celler GRÜNEN den Prozess der Bürgerbeteiligung bei der „Ungestaltung“ des Brandplatzes endgültig beendet.
Hier ist die Stellungnahme im Wortlaut:
„Waren in der letzten öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen noch 2/3 der stimmberechtigten Mitglieder für einen Verbleib des Pipenpostens auf dem Brandplatz, folgte knapp zwei Wochen später der Verwaltungsausschuss nicht dieser Empfehlung, sondern beschloss in nichtöffentlicher Sitzung genau das Gegenteil. Gab es neue bahnbrechende Argumente, die eine 180 Grad Wendung vielleicht noch nachvollziehbar machen lassen? Und warum werden diese nicht kommuniziert? Oder waren es der Schutz vor der Öffentlichkeit und die nahende Kommunalwahl? Die Vermutung für letzteres liegt zumindest sehr nahe, wurde zudem die öffentliche Behandlung dieses Tagesordnungspunkts im Stadtrat abgelehnt.
Als Resultat bleiben frustrierte Anlieger und BürgerInnen und der Beweis, dass Celle nicht Mehr kann! Denn die Pläne, wie sich der Pipenposten an seinen neuen Standort „Am Markt“ in die derzeitige Umgebung integrieren soll und wie seine zukünftige Rolle dort sein wird, bleiben ebenfalls im Hinterzimmer des Rathauses unter Verschluss.
Immerhin können alle BürgerInnen beim Brandplatzfest Mitte August noch Abschied nehmen. Die sonst so übliche Nacht- und Nebelaktion bleibt uns (hoffentlich) erspart!“
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