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12qmKULTUR – für lebendige Stadträume in Celle

  • Celle

CELLE. Die VCD-Kreisgruppe Celle lud Passanten und Anwohner ein, ihre Visionen einer lebenswerten Stadt zu erleben und zu diskutieren. In diesem Jahr fand 12qmKULTUR auf dem Großen Plan in Celle statt. Am Samstag, den 7. August 2021 wurde von 10:00 bis 13:00 Uhr auf 3 Parkplätzen über die ungerechte Flächenverteilung im Straßenraum aufmerksam gemacht und Alternativen zur autogerechten Stadt diskutiert.

Wo gesellschaftliches Leben stattfinden und Menschen sich treffen könnten, verstopfen heute zahllose Autos die Straßen. Dabei parken Pkw im Schnitt mehr als 23 Stunden am Tag und blockieren dabei wertvollen Raum, der in der Stadt zunehmend knapp wird.

In Celle wurde einer der drei Parkplätze mit einem Tenorhorn/ Flügelhornduo, in eine Bühne verwandelt. Besucher konnten sich über nachhaltige Mobilität informieren, und ihre Ideen und Meinungen für die Umwandlung von Parkplätzen einbringen.  Mehr als 50 Besucher nahmen an der Veranstaltung teil, 31 beteiligten sich an einer Befragung

„Autos haben hier nichts zu suchen. Tempo 30 sollte in der Stadt eingeführt werden“, wurde von mehreren Besuchern am Stand geäußert. In der nicht repräsentativen Umfrage sprach sich nur einer der Befragten für den Erhalt der Parkplätze aus. Positiv wurde das große Angebot der Außengastronomie bewertet. Es entstünde ein mediterranes Flair in der Altstadt. Negativ wurde dazu allerdings auch geäußert, dass Gehenden und Radfahrenden nutzbarer Raum entzogen würde, motorisierter Individualverkehr dadurch aber nicht betroffen sei.

Mit ihrer Aktion wollten die Veranstalter Alternativen für die Nutzung der durchschnittlichen Fläche eines Parkplatzes von 12qm aufzeigen. Andere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer werden zunehmend verdrängt und die Lebendigkeit des Ortes geht so verloren. Vorschläge waren: Spielplätze zu bauen, Gärten in Form von Hochbeeten einzurichten, Bäume mit Hängematten auf den Platz zu bringen, Reitangebote, Ballspiele und Streetart-Angebote zu schaffen

Es wurden Wünsche nach einer verbesserten Infrastruktur für Gehende und Radfahrende sowie für Begegnungen ohne Gastronomie und für sportliche Aktivitäten genannt.

Eine gerechtere Verteilung der Flächen im öffentlichen Raum schafft Platz für ein dichtes und attraktives Fuß- und Radwegenetz, auf dem Menschen jeden Alters komfortabel und sicher unterwegs sein können.

PR

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