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„Böse“ Lesung im Bomann-Museum

CELLE. Die „Creative Writers“ der vhs Celle lesen am 14. September, 15 Uhr, Geschichten über das Böse, inspiriert von der aktuellen Ausstellung des Museums. Rote Augen, die böse aus Tante Lenes Zuckerdose blinzeln – mit diesem Bild von Gerhard Glück wirbt das Bomann-Museum zurzeit für seine Ausstellung „Wi(e)der das Böse“. Die fiesen Augen waren auch der Auslöser für die jüngste Kooperation des Museums mit der Schreibgruppe „Creative Writers“ der vhs Celle.

„Als ich das Plakat sah, fiel mir sofort eine unserer Geschichten ein, die dazu passen würde“, sagt Martina Hancke vom Fachbereich Kulturelle Bildung der Volkshochschule. Ein Anruf bei Hilke Langhammer, Kuratorin der Ausstellung, und die Idee war geboren: die Lesung „Böse Geschichten – Assoziationen zur Ausstellung“.

„Ich halte viel davon, wenn Celler Institutionen sich vernetzen, und in diesem Fall bot sich die kreative Zusammenarbeit geradezu an“, so Langhammer, die die Gruppe persönlich durch die Ausstellung führte und die Werke erläuterte.

Inspiriert von den Bildern verfassten die neun Autorinnen und Autoren ihre Geschichten und Gedanken. Da lächelt beispielsweise in Simone Haacks Bild „Rich Kid“ der adrette Knabe vor dem Landsitz, als könne er kein Wässerchen trüben, und verwandelt sich in der Erzählung „Klein Gustav-Friedhelm und die Störche“ in ein kleines Biest mit Mordgelüsten hinter der braven Fassade. In einer anderen Geschichte wird die Oma im heimischen Garten von ihrem Enkel mit der Frage überfordert: „Bringt der Storch auch den Tod?“, frei nach der Zeichnung „Sensenmann auf Storch“ von Frank Hoppmann.

Die Lesung findet am Dienstag, 14. September, um 15 Uhr im Großen Ausstellungsraum des Bomann-Museums statt. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Mit der Karte können die Besucher bis zu vier Wochen lang auch die Ausstellung „Wi(e)der das Böse“ besuchen.

Die Schreibgruppe „Creative Writers“ wurde vor sechs Jahren als Kurs an der Volkshochschule gegründet. Ihr gehört rund ein Dutzend Celler Autorinnen und Autoren an, die einmal jährlich eine „Lesung im Lichterschein“ im Innenhof der vhs anbieten und gern auch „auf Tour“ gehen. Die Erzählungen sind so vielfältig wie die Gruppe selbst: Sie reichen von nachdenklich-autobiografischen Episoden über amüsant erzählte Anekdoten bis zu spannenden Kurzgeschichten.

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