Dienstag, 14. Januar 2025

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Landesfrauenrat besucht den „frauenORT Celle“ im Residenzmuseum im Celler Schloss

Seit 2010 ist die Stadt Celle mit Herzogin Eléonore d‘Olbreuse Teil der landesweiten Initiative „frauenORTE Niedersachsen“. Mit dieser soll das Leben und Wirken historischer Frauenpersönlichkeiten in Niedersachsen einer breiten Öffentlichkeit stärker bekannt gemacht werden.

Die repräsentative Ausstellung zur Geschichte der Frauen vom Welfenhof, die das Residenzmuseum 2010 im Celler Schloss zeigte, war Anlass für die Bewerbung Celles zur Aufnahme in die landesweite kulturtouristische Initiative. Celle war damit der fünfte von heute fast fünfzig frauenORTEN in ganz Niedersachsen.

Von dem Programm, das in Celle hierzu jährlich angeboten wird, konnte sich der Landesfrauenrat persönlich bei einem ausgiebigen Rundgang überzeugen. Kuratoriumsvorsitzende Mechthild Schramme-Haack, Geschäftsführerin Dr. Regine Herbrik und Anke Weisbrich, Projektkoordinatorin der „frauenORTE Niedersachsen“, waren begeistert von dem Angebot, das Celle den Menschen vor Ort wie auch seinen Gästen zum Thema Frauen bietet.

„Das Projekt frauenORTE ist ein wichtiger Baustein unserer Arbeit. Unser heutiger Besuch und Austausch am Frauenort Eléonore d´Olbreuse verdeutlicht ganz anschaulich unser Anliegen: Wir brauchen genau solche Orte, die Leistungen historischer Frauenpersönlichkeiten bezeugen und uns mit ihrer Strahlkraft immer wieder für unser heutiges Leben inspirieren“, so Dr. Regine Herbrik, Geschäftsführerin des Landesfrauenrates Niedersachsen e.V.

So führte Museumsleiterin Juliane Schmieglitz-Otten durch die Ausstellung des Residenzmuseums, in dem nicht nur die Geschichte der Celler Herzogin und ihres Wirkens präsent ist, sondern auch ein Medientisch über die landesweite Initiative frauenORTE Niedersachsen informiert. Dr. Andreas Flick führte zu Orten im Stadtbild, die mit Herzogin Eléonore verbunden sind, wozu neben dem Französischen Garten ganz besonders die reformierte Kirche zählt. Einmal im Jahr feiert das Residenzmuseum den sogenannten Eléonorentag, der wechselnde Aspekte des französischen (und hugenottischen) Kultureinflusses auf die Celler Residenz in den Mittelpunkt stellt.

Träger des frauenORTES Celle ist das Kulturamt der Stadt Celle mit großer Unterstützung durch das Residenzmuseum und die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Celle. Mit seinem Besuch machte der Landesfrauenrat noch einmal deutlich, wie wichtig auch künftig die Unterstützung politischer Träger für eine geschlechtergerechte Geschichtserzählung, insbesondere aber für eine lebendige und auch touristisch attraktive Erinnerungskultur ist.

„Wenn ein Frauenort so lebendig ist und kreativ bespielt wird, bietet er Anknüpfungspunkte für Frauen, sich heute und in Zukunft nicht nur gesellschaftlich einzubringen, sondern Kultur und Gesellschaft entscheidend mitzugestalten. Eléonore d’Olbreuse war nicht nur eine glaubensstarke Frau, die für ihre verfolgten hugenottischen Glaubensgenossen Zuflucht und eine neue Heimat erwirken konnte, sondern eine willensstarke Persönlichkeit, die erheblichen Einfluss auf ihren Gemahl hatte und bis zur Herzogin aufstieg. Sie ist ein Vorbild für emanzipatorische und politische Durchsetzungsstärke“, fasst Mechthild Schramme-Haack, Kuratoriumsvorsitzende der frauenORTE Niedersachsen, zusammen.

PR
Foto: Michelle Bappert © Residenzmuseum im Celler Schloss

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