Zum Tag des Deutschen Brotes: Bäckerhandwerk braucht Unterstützung für den Erhalt regionaler Vielfalt

Am 5. Mai wird in Deutschland der Tag des Deutschen Brotes gefeiert, um die einzigartige Brotkultur des Landes zu ehren. Das Bäckerhandwerk spielt eine wichtige Rolle in der regionalen Versorgung und Wertschöpfung, aber es kämpft auch gegen die industrielle Brotproduktion mit hohen Rohstoff- und Energiekosten sowie einem Mangel an Fachkräften.

Laut einer Pressemitteilung der Grünen, die von Dr. Anne Monika Spallek, Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft, und Felix Banaszak, Mitglied im Haushaltsausschuss, veröffentlicht wurde, haben seit 2010 bereits ein Drittel aller Bäckereien in Deutschland schließen müssen. Um diese Entwicklung aufzuhalten, haben die Grünen schnelle Unterstützung durch die Strom- und Gaspreisbremse für die Betriebe geleistet. Langfristig plant die Partei, die Betriebe bei der Umstellung von fossilen Brennstoffen hin zu elektrisch betriebenen Produktionsanlagen mit 100 Millionen Euro bis 2025 zu unterstützen.

Die Förderung für die Elektrifizierung von kleinen Unternehmen startet im Mai und steht laut der Pressemitteilung allen kleinen Betrieben, unabhängig von der Branche, offen. Die Grünen möchten das Bäckerhandwerk als Teil regionaler Wertschöpfungsketten stärken und es im Umbau der Wirtschaft hin zu Klimaneutralität unterstützen. So soll es weiterhin die Nahversorgung sichern, engen Kontakt mit Landwirten und Müllern vor Ort pflegen, traditionelle Rezepte und Verarbeitungsmethoden erhalten, Innovationen vorantreiben und Arbeits- und Ausbildungsplätze schaffen.

Anlässlich des Tages des Deutschen Brotes ist es wichtig, das Bäckerhandwerk zu würdigen und zu unterstützen, um die einzigartige deutsche Brotkultur zu bewahren.

Redaktion
Celler Presse
Foto: Flo Maderebner / Pexels