Montag, 17. Februar 2025

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Bürgerempfang: Von Benefiz bis Bühnenkunst – Städtepartnerschaft „Gegenseitig füreinander da sein“

Der jährliche Bürgerempfang in der Vorweihnachtszeit ist bereits gute Tradition geworden. So hatten sich auch am vergangenen Freitag ca. 400 Interessierte in der Congress Union eingefunden, um sich über das Geschehen in Celles Stadtgesellschaft, über Kultur und Politik informieren zu lassen. Oberbürgermeister Jörg Nigge begrüßte bei der Veranstaltung u.a. seinen Vorvorgänger Martin Biermann und die Bürgermeister der Partnerstädte Kwidzyn/Polen, Andrzej Krzysztofiak, und der finnischen Stadt Hämeenlinna, Olli-Poika Parviainen.

Oberbürgermeister Jörg Nigge schlug einen weiten Bogen von Rückblick bis Ausblick und legte nachdrücklich den Fokus auf die solide Haushaltspolitik trotz des Krisenmarathons – Finanzkrise, Coronakrise, Energiekrise – und erinnerte daran, dass Sozialleistungen erwirtschaftet werden müssen. Trotz nicht zu rechtfertigender Tarifeinigung stehe Celle in Niedersachsen gut da. „Wir können stolz darauf sein, was wir machen“, lautet das Fazit des Oberbürgermeisters. So sei die Stadt auf gutem Weg mit dem Neubau von Schulen und der Einrichtung von Kitaplätzen. Ebenso die Neugestaltung des Brandplatzes und des Robert-Meyer-Platzes tragen zur Belebung der Stadt bei. Auch die digitalen Infostelen in der Stadt werden gut angenommen, zudem liege der neue Wohnmobilstellplatz wieder in den Top 10. Die Grundschulen sind durchdigitalisiert, Fahrradstraßen wurden eingerichtet. Insbesondere der Zähler am Weg durch die Dammaschwiese registrierte in diesem Jahr 500.000 Durchfahrer. Es wurden Sportparks gebaut, die gut angenommen werden, die Stadt hat sich um Schottergärten gekümmert, das Gewerbegebiet in Wietzenbruch ist belebt worden. Die Digitaliserung der Verwaltung gehe voran, und Stadt strebe die Senkung der Beiträge für die Krippen an. In einem neuen Imagefilm wurden Schönheit und Vielfalt in Celle verdeutlicht.

Um den Bürgern zu verdeutlichen, was es bedeute, zugewanderte Menschen einzubürgern, d.h. die deutsche Staatsbürgerschaft zu erteilen, fanden sich ein großer Teil dieser Menschen auf der Bühne der Congress Union ein. 103 Personen aus 28 Nationen wurden in den vergangenen zwei Jahren eingebürgert. Susanne McDowell, Stadträtin für Kultur und Soziales sowie Jan Salzsieder, Leiter der Ausländerbehörde erläuterten dazu, dass eine Einbürgerung u.a. anderem eine freie Berufswahl mit sich bringe und das Wahlrecht, so können die Neubürger auch für die Parlamente kandidieren. Bemerkenswert war auch, dass darunter auch Personen waren, die erst nach Jahrzehnten des Aufenthalts in Deutschland diesen Schritt gegangen sind. Um den Abschluss einer Einbürgerungszeremonie zu verdeutlichen wurde dem Publikum die Ansprache und die Übergabe der Urkunde „live“ demonstriert, so dass nun Mengbai Schmid, geb. in Jiangsu/China fortan deutsche Staatsbürgerin ist.  Zum Abschluss dieses Blocks sangen die Neubürger zusammen mit dem Publikum die deutsche Nationalhymne.

Besondere Aufmerksamkeit widmete der Oberbürgermeister dem 30-jährigen Jubiläum mit der polnischen Partnerstadt Kwidzyn. Diese Freundschaft, so Nigge, bestehe nicht nur politisch, sondern zwischen den Menschen. Es gehe darum, die kulturellen Eigenheiten gegenseitig kennenzulernen. Deswegen appellierte der OB an das Publikum: „Bringen Sie sich ein in diese Freundschaften.“ In seinem Grußwort betätigte  Andrzej Krzysztofiak, dass man von Celle viel gelernt habe.

Olli-Poika Parviainen, Bürgermeister der Stadt Hämeenlinna, unterstrich die Bedeutung der Städtepartnerschaften und übermittelte die Grüße seiner Heimatstadt.

Matthias Peters, zuständig für Ordnung und Soziales bei der Stadt, berichtete, dass wieder ein Hilfskonvoi nach Sumy in der Ukraine auf den Weg gebracht wurde, an dem viele helfende Hände beteiligt waren, um das Ganze zu organisieren und zu finanzieren. Auch die Stadt Hämeenlinna hat für den Hilfstransport einen namhaften Betrag zur Verfügung gestellt.

Musik und Sport umrahmten das Bühnengeschehen. Dafür zeichneten diesmal die Band „Room 55“ des Gymnasiums Ernestinum unter Leitung von Christoph Stelljes, der Chor der Grundschule Hehlentor unter Leitung von Christiane Gerdes sowie die Jazz- und Moderndance-Formation „Vitesse“ unter Leitung von Andreas Schmidt verantwortlich. Und für „Vitesse“ gab es noch Geschenke als Anerkennung für das gute Abschneiden bei Wettbewerben.

Der Chor der Grundschule Hehlentor uner der Leitung von Christiane Gerdes erfreute das Publikum zu Beginn der Veranstaltung mit einem israelischen Lied und mit einem polnischen Weihnachtslied.

Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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