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Migration – Eine runde Sache

Der Runde Tisch Migration Südheide e.V. lud in Kooperation mit der Gemeinde Südheide am 15. Februar zu einem Dialog zwischen den Behörden und den Geflüchteten aus der Ukraine ein. Der Einladung ins zentral gelegene Häuslingshaus folgten 6 Fachkräfte aus dem Landkreis, Jobcenter und der Gemeinde als auch etwa 40 Geflüchtete mit ihren Paten.

Die Veranstaltung wurde von dem jungen Studenten Andrey Malychev, der selbst erst seit zwei Jahren in Hermannsburg lebt, übersetzt, so dass jeder sein Anliegen anbringen konnte. Der Abend gestaltete sich sehr informativ und kurzweilig. So konnten Fragen nach Krankenversicherung im Ausland, sowohl für Menschen, die beim Sozialamt gemeldet sind als auch für Menschen, die Bürgergeld empfangen geklärt werden. Auch der automatisch verlängerte Aufenthaltsstatus bis März 2025, der nicht auf den Ausweisen geändert wird, war eine Unsicherheit.

Der Landkreis erklärte, dass es in ganz Europa diese Einigung darüber gibt und dass sie den Behörden bekannt ist. Auch Arbeitgeber können sich über die Homepage des Landkreises darüber absichern, dass dieser Status verlängert wurde und die Menschen hier arbeiten können.  Die Gemeinde und der Landkreis berichteten, dass weitere Zuzüge aus der Ukraine in ganz Niedersachsen vorläufig unmöglich sind. Die Gemeinde Südheide nimmt in diesem Jahr weiter 60 Geflüchtete aus anderen Herkunftsländern auf und muss für diesen Zulauf für Wohnraum sorgen.

Der sogenannte Jobturbo des Jobcenters wurde in seiner jetzigen Form vorgestellt. Dabei geht es darum, Menschen, die beim Jobcenter gemeldet sind und arbeiten können, in jegliche Arbeit zu bringen. Dabei soll Sprache mit dem Beruf parallel erlernbar sein, und es werden virtuelle Kurse dafür angeboten. Anliegen an dem gesamten Abend war zu zeigen, dass alle Behörden Richtlinien haben, die befolgt werden müssen und sich ständig ändern können und trotzdem das Gespräch zwischen den Geflüchteten und den Mitarbeitern der Behörden das Wichtigste ist. Dazu sind Terminabsprachen wichtig, aber auch Menschen die helfen, die Anliegen der Geflüchteten, sei es durch Übersetzung oder bürokratischer Hilfe zu transportieren. Die Veranstaltung zeigte, dass dies in Südheide möglich ist.

PR

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