Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

Protest gegen AfD-Landesparteitag in Unterlüß: Gemeinsamer Aufruf zur Verteidigung der Demokratie

Die niedersächsische AfD plant, ihren Landesparteitag vom 19. bis 21. April 2024 in Unterlüß abzuhalten. Doch für die Partei wird dieser Ort kein ungestörtes Refugium sein. Eine Vielzahl von Organisationen, Verbänden, Parteien und Vereinen stellt sich entschieden gegen die menschenfeindliche Ideologie der AfD und ruft zu einem Protest gegen deren Landesparteitag auf.

„Unterlüß wird für die AfD kein ruhiges Refugium sein. Wir stehen für ein freies, demokratisches Miteinander und werden den Parteitag nicht unwidersprochen hinnehmen“, erklärt das Bündnis „Solidarisches Celle“ und das „Netzwerk Südheide gegen Rechtsextremismus“.

In einem gemeinsamen Aufruf wird die Ideologie der AfD deutlich kritisiert. Die Partei verbreitet offen nationalistische und rassistische Hetze, wobei Islamfeindlichkeit und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit nicht nur taktische Mittel seien, sondern ihre DNA darstellen. Zudem wird die Partei für ihren Kampf gegen die Freiheit von Wissenschaft, Kultur und Medien sowie für ihre Spaltung der Gesellschaft und ihren Kampf gegen die Gleichberechtigung kritisiert.

„Die AfD hat im freiheitlich demokratischen Deutschland keine Existenzberechtigung! Es ist unsere demokratische Pflicht, der menschenfeindlichen Propaganda der AfD entschieden entgegenzutreten“, betont das Bündnis.

Der Ort des Landesparteitags, Unterlüß, hat eine historische Bedeutung. Hier befand sich eines der drei Außenlager des früheren KZ Bergen-Belsen, was die Wahl dieses Ortes umso bedenklicher macht. Hunderte Menschen mussten hier Zwangsarbeit leisten, viele starben aufgrund der unmenschlichen Bedingungen.

Die Organisatoren rufen alle demokratischen Kräfte dazu auf, sich gegen jede Form des antidemokratischen, antisemitischen, rassistischen, sexistischen und völkischen Gedankenguts einzusetzen. Sie fordern alle Parlamentarier*innen in den umliegenden Kommunen, in Stadt und Landkreis, in Niedersachsen und darüber hinaus auf, sich gegen den Landesparteitag der AfD Niedersachsen und seine Inhalte auszusprechen.

Eine Kundgebung am 20. April 2024 soll ein klares Zeichen für die demokratisch-freiheitliche Grundordnung setzen. „Kein Fußbreit den Faschisten!“, lautet die klare Botschaft.

Verantwortlich für die Kundgebung sind das Bündnis „Solidarisches Celle“ und das „Netzwerk Südheide gegen Rechtsextremismus“.

Weitere Informationen sind auf den Websites www.solidarisches-celle.de und www.netzwerk-südheide.de verfügbar.

Redaktion
Celler Presse

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige