Samstag, 15. Februar 2025

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Aktiver Hochwasserschutz – neue Lebendfallen

Nach dem außergewöhnlichen Hochwasserereignis 2023/2024 hat die Jägerschaft Wathlingen, u.a. unser Samtgemeinderatsmitglied Kesselhut, den Bedarf an Lebendfallen an die Samtgemeinde Wathlingen gemeldet. Die vorhandenen waren durch das Hochwasser irreparabel beschädigt worden.

Herr Kesselhut, Samtgemeindebürgermeisterin Sommer, Herr
Linau und Herr Schimpf

Herr Linau, seit über 58 Jahren ausgebildeter Jäger, berichtete, wie wichtig es ist, das Gleichgewicht im Revier zu erhalten. Nutrias stammen ursprünglich aus Südamerika, wurden zur Pelzgewinnung gezüchtet und haben hier keine natürlichen Feinde. Sie können bis zu 3 x im Jahr 1-5 Junge zur Welt bringen und sind reine Pflanzenfresser.

Warum sind Nutrias ein Problem?
Sie können wasserbauliche Schäden verursachen, indem sie die Verwallungen und Uferbereiche unterhöhlen. Im schlimmsten Fall könnte bei Hochwasser die deichähnliche Verwallung wegen dieser vom Nutria verursachten Schäden einbrechen. Zudem schränken Nutrias Lebensräume seltener Arten ein. Ziel ist immer, eine Überpopulation zu vermeiden und Linau betont: „…ein Jäger handelt immer im Sinne des Tierschutzgesetzes! Ein Jäger will die ganze Bandbreite der Natur“. Linau ist übrigens besonders fachlich qualifiziert und besitzt einen so genannten Fallenschein.

Die Lebendfallen sind mit einem GPS-Sensor ausgestattet. Wenn dieser auslöst, wird sofort nachgeschaut, ob sich ein Tier in der Falle befindet. Ein Hinweis, der dem Jäger noch sehr wichtig war: Bitte keine Wildtiere füttern, außer in Notsituationen.

Die Samtgemeinde Wathlingen hat die Kosten für die Lebendfallen beim Land Niedersachsen im Rahmen von vorbeugenden Maßnahmen des Katastrophenschutzes für die nächsten Jahre angemeldet, da diese mit Hilfe der Jägerschaft dazu dienen, die Fuhseverwallung vor Schäden und somit die Bevölkerung vor Hochwasser zu schützen.

Darüber hinaus hat die Samtgemeinde Wathlingen die Kosten für das außergewöhnliche Hochwasserereignis 2023/24 beim Land Niedersachsen angemeldet und hofft auf eine Kostenerstattung in sechsstelliger Höhe.

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