Dienstag, 8. Juli 2025

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GEW und Landesschülerrat fordern mehr Unterstützung für Schülervertretungen in Niedersachsen

Die Schülervertretungen in Niedersachsen stehen vor finanziellen Herausforderungen und bürokratischen Hürden bei der Freistellung für ihre Arbeit. Dabei ist es für die demokratische Kultur wichtig, dass sich viele Schülerinnen in ihren Schulen, in Stadt- und Kreisschülerräten sowie im Landesschülerrat, für ihre Interessen einsetzen.

Trotz dieses Engagements fühlen sich viele Schülerinnen und Schüler benachteiligt, vor allem, wenn sie für ihre Aufgaben im Unterricht fehlen müssen. „Schülerinnen haben oft die Sorge, dass ihre Leistungen schlechter bewertet werden könnten, wenn sie sich in der Vertretungsarbeit engagieren“, erklärt Matteo Feind, Vorsitzender des Landesschülerrates Niedersachsen. „Das Kultusministerium muss dafür sorgen, dass die Akzeptanz und der Umgang mit Schülervertretungen verbessert werden, damit niemand aufgrund seines Engagements Nachteile erleidet.“

Dazu kommt: Ohne ausreichende finanzielle Unterstützung kann die Arbeit der Schülervertretungen nicht aufrechterhalten werden. Der Landesschülerrat sieht sich oft gezwungen, Projekte einzuschränken oder abzusagen. „Eine solide Finanzierung ist unerlässlich, um eine aktive Schülervertretungsarbeit sicherzustellen. Aktuell sind die finanziellen Mittel nicht ausreichend, und das führt dazu, dass besonders Schüler aus weniger wohlhabenden Familien von der Partizipation ausgeschlossen werden“, betont Feind. „Dabei fängt es an, dass in vielen Schülergremien die Kosten vorgestreckt werden müssen, zudem kann bei geringem Budget nicht garantiert werden, dass Reisekosten ausgezahlt werden wie zum Beispiel beim LSR, da die Auszahlung der Reisekosten durch die Begrenzung der Haushaltsmittel teilweise lange hinausgezögert wird.“

Die GEW Niedersachsen schließt sich diesen Forderungen an. Stefan Störmer, Landesvorsitzender der GEW Niedersachsen, erklärt: „Die Mitbestimmung der Schüler ist ein essenzieller Teil des Schulalltags und muss gefördert werden. Finanzielle und strukturelle Hürden müssen aus dem Weg geräumt werden.“

Der Landesschülerrat und die GEW Niedersachsen fordern das Kultusministerium und die Regierungsfraktionen auf, hier Maßnahmen zu ergreifen, um die Mitbestimmung der Schüler zu stärken und so einen Beitrag zur demokratischen Schulkultur in Niedersachsen zu leisten.

PR
Foto: Mohamed_hassan / Pixabay

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