Johanniter-Weihnachtstrucker auf dem Weg nach Rumänien 

Mit drei Trucks und einigen Begleitfahrzeugen sind 15 Ehrenamtliche aus Niedersachsen seit gestern auf dem Weg zum Zwischenlager in Bistritz. Allein im Regionalverband Harz-Heide der Johanniter kamen 1.598 Pakete zusammen.

Am frühen Morgen des zweiten Weihnachtstages traf sich der Konvoi an der Raststätte Zweidorfer Holz Süd (BAB 2). Hier wurden die Konvoimitglieder von Familienangehörigen wie auch anderen Helfenden der Johanniter aus Braunschweig, Celle und Salzgitter verabschiedet. Zudem ließen es sich Hannes Wendler, Mitglied des Landesvorstands Niedersachsen/Bremen, sowie Sven Heine, Regionalvorstand Harz-Heide,  nicht nehmen, gute Wünsche und einigen Proviant für die Reise zu übergeben. Der Braunschweiger Ehrenamtsleiter Fabian Schridde überreichte auch noch ein besonderes Paket, das eigens von den Kindern der Kita Warnekamp für die Fahrerinnen und Fahrer mit allerlei Leckerem gepackt worden war.

Dann ging die Reise noch im Dunkeln bei trübem, nebligem Wetter los gen Osten. Unter den 15 Helfenden der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH) sind auch sechs Ehrenamtliche aus dem Regionalverband Harz-Heide. Maren Meers, Sabine Symietz und Benjamin Retzack vom Ortsverband Salzgitter und Dirk Hoppenstedt, Michael Meyer sowie Christoph te Uhle vom Celler Ortsverband machten sich mit auf den Weg ins Zwischenlager nach Bistritz/Rumänien, um die rund 5.000 Pakete aus Niedersachsen und Bremen zu übergeben. Das eigentliche Zielgebiet des Johanniter-Spendenprojekts ist auch dieses Jahr wieder die Ukraine. 

Von den rund 3.800 Kilometern liegen bereits ein Gutteil hinter dem Konvoi-Team, das die letzte Nacht in Ungarn, an der Grenze zu Österreich übernachtete. Noch heute gen Abend, wenn es weiter glattläuft, werden die Johanniter-Weihnachtstruckerinnen und -trucker das Zwischenlager erreichen. Hier werden die Pakete direkt an langjährige Partner der Johanniter wie das Deutsch-Ukrainische Forum übergeben. Diese organisieren zusammen mit bewährten Partnern der Johanniter den Transfer in die Ukraine.  

Wieder einmal liegt die Sammel- und Abgabezeit des Johanniter-Weihnachtstruckers hinter den vielen Ehrenamtlichen, die seit Mitte November bis Mitte Dezember allein im Regionalverband Harz-Heide 1.598 Pakete zusammengetragen haben. „Unser Dank gilt den vielen Unterstützerinnen und Unterstützern aus Kitas, Schulen, Vereinen, Feuerwehren, Polizei, Institutionen, Unternehmen und so vielen Privatpersonen“, sagt Sven Heine. „Wir sind stolz darauf, so viele Freunde für die gute Sache gefunden zu haben! Jetzt sind die Pakete auf dem Weg, um ein Lächeln auf die Gesichter der Menschen zu zaubern, denen unsere Solidarität und Anteilnahme gehört.“ Außerdem dankt Heine auch den unermüdlichen Helferinnen und Helfern der Johanniter in Braunschweig, Celle, Lüneburg, Salzgitter und Uelzen, die so emsig Pakete eingesammelt, kontrolliert und versandfertig gemacht haben.

Der Konvoi umfasst neben den drei Trucks auch zwei Begleitfahrzeuge, die unter anderem für die Verpflegung sowie die Ruhephasen der Ehrenamtlichen nötig sind. 

Für das Team der Weihnachtstruckerinnen und -trucker ist diese Fahrt im Rahmen des alljährlichen Spendenprojekts der Johanniter ein wirklich besonderer Einsatz. Dirk Hoppenstedt, Celler Zugführer und Logistiker für den Weihnachtstrucker im Regionalverband Harz-Heide, ist das erste Mal mit auf der letzten Etappe der Hilfsaktion dabei: „Es ist aufregend und beglückend zugleich. Ich freue mich riesig auf die Menschen, denen wir schon in Rumänien begegnen werden. Wir nehmen die guten Wünsche und Gaben ganz vieler Menschen hier aus Deutschland mit – und das ist einfach atemberaubend!“ 

Wenn alles nach Plan läuft, werden die Johanniter-Weihnachtstrucker am 30. Dezember 2024 wieder in ihren Heimatorten zurückerwartet.
Um das Projekt ganzjährig zu unterstützen, sind die Johanniter auf Spenden angewiesen.
Alle Infos zum Weihnachtstrucker-Projekt und weiteren Spendenmöglichkeiten unter: www.johanniter.de/weihnachtstrucker

Die Reise verfolgen: 
www.facebook.com/johanniter.harzheide/
www.instagram.com/johanniterharzheide

PR
Foto: Johanniter

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