Mittwoch, 22. Januar 2025

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Johanniter-Weihnachtstrucker sind zurück – Bewegende Übergabe der Hilfspakete in Rumänien

Gestartet war der Konvoi am zweiten Weihnachtsfeiertag. Fünf Tage und 3.800 gefahrene Kilometer später sind die drei Weihnachtstrucks der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) aus dem Landesverband Niedersachsen/Bremen wieder wohlbehalten in der Heimat zurück. Dem gesamten Team des Johanniter-Konvois gehörten in diesem Jahr Kolleginnen und Kollegen aus den Johanniter-Ortsverbänden Stade, Celle, Salzgitter, Wunstorf-Steinhuder Meer und Deister an.

Für Dirk Hoppenstedt aus dem Ortsverband Celle war die Fahrt eine Premiere. Zwar engagiert er sich seit etlichen Jahren bei der Sammlung der Pakete, doch den letzten Schritt, den Transport in die Zielländer, hatte er bisher noch nicht mitgemacht. „Irgendwie kann ich es gerade noch gar nicht so verarbeiten, weil ich gedanklich noch so völlig im Geschehen drin bin,“ so Dirk Hoppenstedt. Besonders berührt habe ihn die Übergabe von Paketen mit Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln und einem Spielzeug an Kinder in einem kleinen Dorf bei Bistritz. „Dort waren wir in der örtlichen Schule und haben den Jungen und Mädchen die schon lange erhofften Pakete übergeben. Zum Dank haben die Kinder ein ganz rührendes rumänisches Weihnachtslied für uns gesungen. Da kamen einem echt schon Tränen in die Augen“, erzählt der Ehrenamtliche bewegt. Dankbar ist Dirk Hoppenstedt auch dafür, dass die Johanniter-Weihnachtstrucker in diesem Jahr so viel Unterstützung von Schulen, Kindergärten, Behörden und natürlich der Bevölkerung bekommen hat. „Allein im Regionalverband Harz-Heide konnte wir fast 1.600 Pakete sammeln und sie nach Rumänien bringen,“ so Hoppenstedt. Die Ortsverbände Celle, Braunschweig, Salzgitter, Lüneburg sowie der Verband in Uelzen beteiligten sich in diesem Jahr wieder an der Aktion.

Viele Eindrücke nimmt Dirk Hoppenstedt   mit zurück nach in die Heimat nach Celle. „Rumänien ist geprägt von starken Gegensätzen“, erzählt er. „Die Städte, von denen es nicht viele gibt, sind modern und vergleichbar mit Verhältnissen in Westeuropa. Auf dem Land, dort wo wir waren, ist die Lage aber eine völlig andere. Pferdefuhrwerke, Brunnen, mit denen sich die Leute mit Wasser versorgen, oder völlig unbefestigte Straßen abseits der großen Routen gehören dort zum normalem Bild. Die Bedürftigkeit ist schon sehr zu spüren“, so der Familienvater.

In den frühen Morgenstunden des zweiten Weihnachtsfeiertages waren die Helferinnen und Helfer in Richtung Rumänien aufgebrochen. Mit drei vollgepackten LKW und zwei Begleitfahrzeugen hatte der Konvoi am Donnerstag nach insgesamt 36-stündiger Fahrt, mit Zwischenstopp in Ungarn, den Zielort im rumänischen Bistritz erreicht. Nach der erforderlichen Nachtruhe konnten die Hilfsgüter im Logistikzentrum zügig umgeladen werden. Höhepunkt der Fahrt waren jedoch zwei Übergaben in kleinen Ortschaften am Fuße der Karpaten, bei denen die Weihnachtstrucker die Pakete direkt an die Menschen vor Ort übergeben konnten.

Hannes Wendler, Mitglied im Landesvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe in Niedersachsen/Bremen, betont: „Ich bin immer wieder beeindruckt, wie viele Menschen Gutes tun wollen und sich engagieren. Der Johanniter-Weihnachtstrucker ist eine Herzensangelegenheit und das Herzstück sind unsere vielen Ehrenamtlichen: ob auf dem Konvoi, in der Logistik oder bei den Packaktionen. Mein Dank gilt allen Beteiligten, Partnern, Spendenden und Förderern dieses Projekts, die es Jahr für Jahr möglich machen, Menschen in Not zu Weihnachten ein Lächeln zu schenken!“

Projektleiterin Catharina Weißenborn hat den Johanniter-Weihnachtstruck in diesem Jahr zum zweiten Mal begleitet, ebenfalls ehrenamtlich. „Die Übergabe der Päckchen an die bedürftigen Familien in Rumänien war der bewegende Abschluss des Weihnachtstruckers. Für uns alle war das ein sehr emotionaler Moment, weil wir spüren konnten, wie viel diese Hilfe den Menschen vor Ort bedeutet“, blickt Catharina Weißenborn auf die letzten Tage zurück. Außerordentlich war in diesem Jahr aber auch wieder die Unterstützung, die der Johanniter-Weihnachtstrucker erfahren hat. „Alle Menschen, die gesammelt, gespendet und gepackt haben, gilt unsere besondere Anerkennung. Mit mehr als 5.300 Päckchen ist wieder eine beeindruckende Zahl in unserem Landesverband Niedersachsen/Bremen zusammengekommen. Dafür können wir uns herzlich bei allen Beteiligten aus allen Regional- und Ortsverbänden bedanken.“

Da der Johanniter-Weihnachtstrucker auch 2025 wieder auf Tour gehen möchte, können Hilfswillige das Projekt das ganze Jahr über mit Spenden unterstützen. Alle Infos zu diesen Möglichkeiten und zum gesamten Projekt unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker

PR
Fotos: Johanniter

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