Sonntag, 18. Mai 2025

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Frühjahrsempfang der Bürgerstiftung Bergen: Projekte, Perspektiven und ein Preis fürs Ehrenamt

Unter dem Motto „Gemeinsam agieren, an einem Strang ziehen“ hatte die Bürgerstiftung Region Bergen am Donnerstagabend zum Frühjahrsempfang ins Stadthaus eingeladen. Bei Musik, Mitmachaktionen und informativem Austausch stand vor allem das bürgerschaftliche Engagement im Mittelpunkt.

Zur Eröffnung begrüßte Karl-Heinz Grethen vom Stiftungsrat die Gäste und erinnerte an die Bedeutung des 8. Mai als historisches Datum: „Ein Tag, der nicht nur für das Ende des Zweiten Weltkriegs steht, sondern auch für demokratische Verantwortung – und das Engagement vor Ort.“ Mit Blick auf das Ehrenamt und die anstehenden Herausforderungen rief er dazu auf, weiterhin gemeinsam an Lösungen zu arbeiten und die Gemeinschaft zu stärken.

Aktuelle Projekte vorgestellt

Die stellvertretende Vorsitzende Helga Königs-Schinner moderierte durch den Abend und lud das Publikum zur aktiven Beteiligung ein – etwa bei Mitmachaktionen der inklusiven Kreativgruppe „Cocolotten“ aus Hamburg. Ob Tröt, Bum, Hoi und Schaka oder Bastelaktionen – hier war jede und jeder eingeladen, sich einzubringen.

Birgit Pinkert, Vorsitzende des Vorstands, stellte anschließend eine ganze Reihe aktueller und geplanter Projekte vor. Darunter der geplante Pumptrack – eine asphaltierte Rundbahn für Fahrräder und Roller, die in zwei Schwierigkeitsstufen in der Nähe des Schulzentrums am Heisterkamp entstehen soll. Ziel sei es, einen inklusiven Bewegungsort für Jung und Alt zu schaffen.

Ein besonders emotionaler Moment des Frühjahrsempfangs war die Rückschau des Projekts „Celebrate the Music“. In Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern der Käthe-Kollwitz-Schule sowie dem Verein „Grenzen sind relativ“ entstand ein inklusives Musikprojekt, das Vielfalt, Teilhabe und gemeinsames Erleben in den Mittelpunkt stellte. Professionell begleitet, wurde dabei ein Raum geschaffen, in dem junge Menschen – mit und ohne Behinderung – gemeinsam musizierten, eigene Ideen einbrachten und sich kreativ entfalten konnten. Ein eingespieltes Video zeigte eindrucksvoll Szenen aus den Proben und Aufführungen und verdeutlichte, wie durch Musik ein starkes Miteinander entstehen kann – sensibel, offen und mit viel Herz.

Auch Mischa Gohlke, Inklusionsbotschafter und Initiator des Vereins „Grenzen sind relativ“, war in einem Video zu sehen – diesmal im Zusammenhang mit dem neuen Projekt „Ein Song für Bergen“. Er zeigte sich erfreut darüber, ein solches musikalisches Vorhaben mit und für Bergen auf den Weg bringen zu können. Helga Königs-Schinner stellte das Projekt vor: Gemeinsam soll ein Lied entstehen, das die Vielfalt und das Miteinander in Bergen hörbar macht. „Es geht nicht darum, ob jemand singen kann – sondern darum, dass Menschen gemeinsam Musik machen“, betonte sie

Zudem wurde ein Ausblick auf kommende Veranstaltungen gegeben: Am 14. Mai findet die nächste Kinderakademie statt, am 31. August ist ein Bürgerbrunch geplant.

Auch Rückblicke auf Projekte wie die Weihnachtsaktion „Nicht allein“, Malwettbewerbe, Stadtmeisterschaften im Boule oder gemeinsame Feiern mit Vereinen machten deutlich, wie vielfältig die Stiftung mittlerweile in Bergen wirkt – teils allein, teils mit starken Partnern aus dem Ort.

Ehrenamtspreis für TuS Bergen

Ein fester Bestandteil des Frühjahrsempfangs ist die Verleihung des Ehrenamtspreises der Bürgerstiftung. In diesem Jahr ging die Auszeichnung an den TuS Bergen, der 158 Jahre nach seiner Gründung auf eine lange Tradition des bürgerschaftlichen Engagements zurückblickt. In seiner Laudatio würdigte Karl-Heinz Grethen insbesondere die hohe Zahl ehrenamtlich Aktiver, die das Vereinsleben am Laufen halten: „Oft sind es diejenigen im Hintergrund, die den Takt vorgeben – ohne sie gäbe es kein Vereinsleben.“ Die Ehrung nahm der 1. Vorsitzende Horst Liedke entgegen.

Politische Begleitung

Auch Bürgermeisterin Claudia Dettmar-Müller sowie Ortsbürgermeister Peter Meinecke waren unter den Gästen der Veranstaltung. Ihre Anwesenheit wurde von den Veranstaltenden als Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit der Bürgerstiftung verstanden.

Fazit eines vielseitigen Abends

Der Frühjahrsempfang war geprägt von Offenheit, Beteiligung und dem klaren Wunsch, als Stadtgesellschaft weiterhin gemeinsam an einem Strang zu ziehen – mit Ideen, Einsatz und dem Mut, Neues anzupacken. Die Bürgerstiftung bleibt damit ein aktiver Impulsgeber für Bergen.

Redaktion
Celler Presse
Fotos: Celler-Presse.de

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