CELLE. Durch die Gesetzesreform im Schornsteinfegerhandwerk werden europaweit die Kehrbezirke alle sieben Jahre neu ausgeschrieben. Die Auswahl der Bewerber erfolgt nach Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung auf Grundlage einer städtischen Matrix. Hierzu gehören neben der selbstverständlichen Meisterprüfung und der Berufserfahrung auch Fortbildungen und nicht zuletzt das persönliche Vorstellungsgespräch.
Der nunmehr selbständige Schornsteinfeger Tobias Buck wurde heute von Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende als neuer Bezirksschornsteinfeger für den Celler Kehrbezirk 104 (Klein-Hehlen, Boye und Stetten) bestellt. Er konnte sich gegenüber sieben Mitbewerbern erfolgreich durchsetzen und wird den Kehrbezirk zum 1. Juni 2016 von Uwe Dieterich übernehmen, der seine Aufhebung auf eigenen Wunsch vorzeitig erhält. Uwe Dieterich hatte sich erfolgreich auf einen Kehrbezirk in seinem Wohnort Winsen/Aller beworben. Er sagte: “Da muss ich nur aus der Haustür herausfallen und bin schon an meinem Arbeitsort, das war verlockend. Allerdings musste ich auch das Risiko abwägen, denn der Bezirk wurde bislang erfolgreich und professionell geführt, und für mich bedeutet dies eine große Verantwortung. Auch die Anzahl der Haushalte ist im Landkreis anders. In der Stadt betreut man zwischen 2.000 und 2.200 Haushalte, aber im Kreis können es dann über 3.000 Einfamilienhäuser – halb Meißendorf eingeschlossen – sein.“
Der neue Bezirksschornsteinfeger Tobias Buck sagte: „Urlaub in diesem Jahr fällt flach, Gott sei Dank haben wir nichts gebucht, denn nun muss ich mich erst mal einarbeiten und das Vertrauen meiner Kunden gewinnen. Aber ich habe die nötige Selbstsicherheit, um das zu schaffen. Auch wenn die Selbständigkeit und ein eigener Kehrbereich ganz neu für mich sind; ich fühle ich mich der Aufgabe gewachsen und freue mich darauf“.
Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende wünschte beiden alles Gute für die nächsten sieben Jahre.
PR / Redaktion
Celler Presse
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