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FDP: „Statistik über Unterrichtsversorgung ist Absichtserklärung, mehr nicht – Unterrichtsversorgung muss offengelegt werden“

  • Celle

CELLE. „Ein ganzer Tag mitten in der Woche schulfrei, weil Lehrkräfte nicht zur Verfügung standen. Das war im letzten Jahr Anlass für uns, die tatsächliche Unterrichtsversorgung an den Celler Grundschulen offenzulegen. Die Antworten der Landesschulverwaltung waren sehr unbefriedigend. Deswegen haben wir jetzt noch einmal nachgelegt“, erklärte der FDP- Fraktionsvorsitzende Joachim Falkenhagen das Bemühen der FDP-Fraktion, den Eltern der Grundschüler „reinen Wein einzuschenken“, so Falkenhagen.

„Wer sein Kind der Schulverwaltung anvertraut, der hat den Anspruch, dass es auch vollständig beschult wird. Eltern und Schüler müssen sich wieder darauf verlassen können, dass Unterricht auch wirklich stattfindet und nicht planmäßig ausfällt“, meint er unter Hinweis auf eine von der Landesschulverwaltung erstellte Statistik, nach der für die Grundschulen Altencelle, Nadelberg, Groß Hehlen und Hehlentor lediglich eine planmäßige Unterrichtsversorgung von leicht über 90 Prozent vorgesehen ist.

Dr. Andreas Mercier meint dazu: „Bei den in dieser Statistik veröffentlichten Zahlen handelt es sich um rein statistische Zahlen zum Beginn des Schuljahres, ohne dass sie die Realität der Unterrichtsversorgung im laufenden Schuljahr gewährleisten. Sie sind eine Absichtserklärung, mehr nicht“.

Martin Tietje, Ortsratsmitglied der FDP in Altencelle, zeigt sich besorgt über den Grad der Unterrichtsversorgung an der Grundschule Altencelle, die in der Statistik der Schulbehörde mit nur 92,9 Prozent angegeben wird.

„Hierbei sind nicht berücksichtigt die Ausfallzeiten, die erst im Laufe des Schuljahres entstehen und sich u.a. aus Entlastungsstunden für Kommissionsarbeiten, längerfristige Krankheiten, Schwangerschaften, Elternzeiten, Vätermonate, Abordnungen, Fachberatung, Einzelprojekten mit Entlastungsstunden usw. ergeben. Derartige weiteren Ausfallzeiten werden sich auf die Versorgungszahlen vom Beginn des Schuljahres auswirken und die tatsächliche Unterrichtsversorgung weiter verschlechtern. Da können dann aus 92,9 Prozent schnell nur 80 Prozent werden“, erläutert Tietje die Planung der Schulbehörde.

PR

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