CELLE. Franz Kafka (1883– 1924), der aus einer jüdischen Familie aus Prag stammte, hat das Wort Judentum zwar in seinem literarischen Werk nicht erwähnt. Dennoch hegte er eine große Sympathie besonders für die ostjüdische Kultur. Als Erwachsener lernte er Hebräisch und beabsichtigte sogar nach Palästina auszuwandern. Doch sein Gesundheitszustand ließ das nicht zu. Der mysteriöse Roman Franz Kafkas Der Proceß entpuppt sich vor dem Hintergrund der jüdischen Theologie als ein säkularisiertes Drama vom Menschen vor den himmlischen Gerichten, das Kafka zu seiner Selbstrechtfertigung verfasste.
Ort: Synagoge Celle, Im Kreise 24
Termin: Donnerstag, 23. Mai 2019, 19.00 Uhr
Referent: Prof. Dr. Karl E. Grözinger, Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg
Veranstalter: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Celle e.V. in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde e.V. und dem Stadtarchiv Celle
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