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Von Bonn nach Gelsenkirchen mit Bildern und Objekten von Gibbs und Mirco Götz

  • Celle

CELLE. Die Interessengemeinschaft „Galerie Jutz“ möchte mit einer ersten Kunstausstellung die Tradition der Galerie Jutz am Maschweg 10 wieder mit neuem Leben füllen. Die vor einigen Jahren verstorbenen Galeriebetreiber/in Wolfgang und Susanne Jutz, haben über Jahre das Celler Kunst- und Kulturleben mit Ausstellungen und Aktionen in der Galerie am Maschweg bereichert. Die neu gegründete Interessengemeinschaft will an diesen guten Geist anknüpfen. Mit der Ausstellung „Von Bonn nach Gelsenkirchen“ möchten wir zwei Künstlern aus dem Bremer Umland und dem kunstinteressierten Celler Publikum Raum für das Kunstschaffen und Kunst erfahren geben.

Die Eröffnung findet am Sonntag, den 3. November 2019 um 14:30 Uhr statt. Zur Einführung spricht Oskar Ansull. Die Ausstellung läuft bis zum 24. November 2019 im Maschweg 10, 29227 Celle, und ist jeweils Sonntag von 15 bis 18 Uhr geöffnet.
Interessierte Besucher können auch in der Woche telefonisch unter 05141/9808844 eine Besichtigung vereinbaren.

Das G. aus BN, der jahrelang seine damals noch junge Liebe in GE besuchte, oft mit dem Zug anreiste, dabei aber nicht auf M.G. traf, der dieselbe Liebe teilte, ist reiner Zufall. Kein Zufall führte sie 30 Jahre später in HB in einem kleinen Büro zusammen. Dabei teilen beide heute noch die Geliebte in GE. Und das soll sich auch nicht ändern!

Der in Bonn geborene Künstler Gibbs (geb. 1964) und der in Gelsenkirchen aufgewachsene Mirco Götz (geb. in Marl 1976) stellen erstmals gemeinsam ihre Arbeiten in einer Ausstellung aus. Sie haben sich 2011 in Bremen kennengelernt, wo Sie mit ihren Familien leben und arbeiten.

Gibbs lebt und arbeitet als freier Künstler im Flecken Ottersberg bei Bremen. In dieser Ausstellung zeigt er Collagen, Bilder und Objekte. Seine Arbeiten unterliegen der Methode des Aussuchens und des Kombinierens. Gefundene und ausgewählte Dinge werden mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Fragestellungen aufgeladen. Gibbs arbeitet seit vielen Jahren mit Fundstücken und Materialien aus Zeitungen und Illustrierten, die er seit 2001 u.a. in seinen Tagebüchern, dem Parakreativismus, fest hält. Aus den bearbeiteten Seiten der Tagebücher entstehen neue größere Formate, die er wiederum mit Lack, Filzstift und Spraylack übermalt.

Der in Ottersberg studierte Künstler Mirco Götz lebt und arbeitet in Bremen. In der Ausstellung präsentiert Mirco Götz Bilder aus der Werkreihe Industriekultur und Citycards, sowie aktuelle Gemälde zu Singvögeln. In der Technik Acrylfarbe, Lacke und Collagen, auf kleinen und mittelgroßen Formaten, bewegt sich seine Malerei im Zusammenspiel von Abbildung und freier Farb- und Formgebung. Die Motive sind symbolhaft und können daher nur vage einer Region zugeordnet werden. Eine Ortsbestimmung ist dann wohl eher die Art und Weise der Malerei von Mirco Götz, nämlich der im Bild sichtbar gebliebene Prozess der Arbeit.

Vita Mirco Götz:
Mirco Götz begann in Gelsenkirchen und anderen benachbarten Städten seine künstlerische Laufbahn, bevor er nach Norddeutschland zog und in Ottersberg sein Kunststudium begann. Heute, in Bremen lebend, ist die Malerei immer noch die Wahl des künstlerischen Mediums von Mirco Götz. Seit ca. 11 Jahren beschäftigt er sich nun intensiv mit dem Motiv Vögel und präsentierte diese schon in zahlreichen Ausstellungen in Bremen und in der Region.

Vita Gibbs:
Gibbs, auch Gisbert Gibbs Mueller, begann in den frühen 1980er Jahren mit ersten Versuchen von experimenteller Musik mit metallischen Fundstücken vom Schrottplatz. Die Metalle und Bleche wurden rhythmisch mit Axtstielen bespielt. Parallel arbeitete er als Assistent in der Bonner Galerie Klein. Ca. 1986 entstanden aus den Fundstücken bemalte Objekte, die er in Galerien ausstellte. Gleichzeitig begann Gibbs mit dem Erstellen und Ausschneiden von Textfragmenten, Schlagzeilen aus Tageszeitungen und Bildmaterial aus Illustrierten der 1950/60er Jahre.
1988 wurde er Mitglied der Kölner Avantgarde-Band Lost in Mekka, bei der er als Keyboarder und Kanister- und Blechpercussionist auch für das Gestalten von Plattencovern und Plakaten zuständig war. 1993 erhielt er den Hans Thuar Kunstpreis des Kunstmuseums Bonn für sein ironisch hintergründiges Werk. 1996 war er auf Einladung der New Yorker Parsons School of Design zu einem Artist in Residence-Programm in der Dominikanischen Republik eingeladen.
2003 wurde er mit einer Förderkoje auf der Kölner Kunstmesse Art Cologne ausgezeichnet.

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