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Polizei beendet Blockadeaktion von Aktivisten bei Rheinmetall – Strafverfahren wegen Nötigung eingeleitet

UNTERLÜß. Seit dem frühen Morgen blockierten heute (Dienstag, 29.10.2019) insgesamt ca. 20 Aktivisten der Gruppierung SIGMAR 2 für mehrere Stunden die Zufahrt des Werkes Neulüß der Firma Rheinmetall in Unterlüß. „SIGMAR“ steht für „Solidarische Interventionen gegen Menschenrechtswidrige Angriffskriege und Rüstungsexporte“. Die Versammlung war nicht angemeldet.

Die Teilnehmer hatten ein ca. sechs Meter hohes Dreibein (Tripod) aus Metallstangen aufgebaut, auf dem sich zwei Personen platzierten. Andere Versammlungsteilnehmer hatten sich in kompletter Breite auf die Neulüßer Straße gesetzt und damit die Zufahrt zum Werk blockiert. Weil die Personen nach Auflösung der Versammlung gegen 11.50 Uhr die Straße nicht freiwillig verließen, trugen Einsatzkräfte die Personen von der Fahrbahn.

Am Tripod hatten sich mehrere Menschen festgekettet. Ein technischer Einsatzzug der Bereitschaftspolizei sicherte das Dreibein und löste die Aktivisten von den Stangen. Auch eine Hebebühne kam dabei zum Einsatz. Das Tripod wurde abgebaut. Anschließend sprach die Polizei gegenüber den Demonstranten Platzverweise aus, denen sie teilweise zunächst nicht bzw. nur unter Androhung von Zwangsmaßnahmen nachkamen. Die Polizei leitete gegen die Blockierer Strafverfahren wegen des Verdachtes der Nötigung sowie diverse Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.

ots

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