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Food-Saving-Projekt Celle: Essen vor dem Müll retten

  • Celle

CELLE. Mehr und mehr Menschen wird bewusst, dass in Deutschland sehr viele Lebensmittel in der Mülltonne statt auf dem Teller enden. Studien belegen, dass über 12 Millionen Tonnen jährlich im Abfall landen – vieles davon ist noch essbar. Gleichzeitig verursachen die Produktion und der Transport von unzähligen Produkten enorme CO2-Emissionen. Dies ist in Anbetracht von Armut und Klimakrise ein riesiger Widerspruch. Wie kann Essen im Abfall landen, obwohl andere Menschen hungern? Es braucht eine Wahrnehmung über den Wert von Essen und dadurch einen besseren Umgang mit Lebensmitteln.

„Wir gehen dieses Problem an!“

In vielen Städten gibt es bereits sogenannte „Foodsaving“ Projekte, um Lebensmittel zu retten.  Dazu gehören Produkte, die noch gut sind, aber im Haushalt einfach übrigbleiben. Viele Nahrungsmittel, die etwa aufgrund des nahenden Ablaufdatums in Läden nicht mehr verkauft werden dürfen, sind keinesfalls schon reif für die Mülltonne, im Gegenteil. Gleiches gilt auf dem Wochenmarkt: was übrig bleibt muss nicht im Müll landen! Neben ökologischen Argumenten gehört auch die soziale Motivation zur Antriebskraft vieler ehrenamtlich aktiver Menschen. Sie wollen Lebensmittel lieber an jene Menschen verteilen, die sich nicht viel leisten können, als die Müllpressen zu füttern.

Jetzt startet auch hier eine Initiative: das Food-Saving-Projekt Celle!

„Wir wollen gemeinsam mit anderen Menschen das Einsammeln und Verteilen von Gemüse, und Backwaren, sowie von vegetarischen und veganen Kühl- und Milchprodukten organisieren. In Celle soll weniger Essen im Müll landen und Menschen, die es brauchen, können mehr bekommen“, erklärt Nina Singers als eine der Initiatorinnen des Projektes.

Einladung zum ersten Treffen:

Für Donnerstag, den 9. Januar um 17.30 Uhr im Bunten Haus, Hannoversche Str. 30 f, wird zum ersten Food-Saving-Treffen eingeladen. Gemeinsam wird überlegt, wie etwas gegen die Verschwendung unternommen und gleichzeitig bedürftige Menschen unterstützt werden können. Aspekte wie Einkommen, Herkunft oder Sprache der „Foodsaver_innen“ sind dabei unerheblich – alle können mitmachen.

Wer sich beteiligen oder das Projekt unterstützen möchte, am Termin aber verhindert ist, wer unkompliziert Lebensmittel spenden will oder Ideen hat, wo es Essen vor dem Müll zu retten gibt, kann das Projekt per E-Mail unter foodsavingcelle@riseup.net kontaktieren.

PR

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