Gottesdienst in St. Cyriakus: „Zu Gleichgewicht von Körper und Seele kommen“

GROß HEHLEN. „Was brauchen wir, um Körper und Seele auszubalancieren?“ Katharina Mammen (Physiotherapeutin) und Nicole Schueler (Familienaufstellerin) arbeiten beide in Gesundheitsberufen. „Zu mir kommen Menschen z.B. nach einer Hüft-OP aber auch chronisch Kranke. Die Muskeln elastisch halten und den Bewegungsapparat mobil – das sind die Ziele meiner Arbeit“, beschreibt Katharina Mammen ihren Beruf“, aber natürlich ist unsere körperliche Verfassung auch davon abhängig, ob wir uns in unserem Inneren zufrieden fühlen. Beides gehört zusammen.“

Nicole Schueler ergänzt: „Und hier kommt meine Arbeit ins Spiel. Bei einer Familienaufstellung geht es z.B. darum, zurückliegende Ereignisse aus der Biographie eines Klienten wieder an die Oberfläche zu bringen, um heraus zu bekommen, warum seine Seele nach so vielen Jahren noch immer verletzt ist. Körper und Seele wieder in Einklang bringen ist die Grundabsicht meiner Arbeit.“ N. Schuler ist überzeugt: „Dazu gehören Gespräche aber auch ein sanfter Muskeltest (Kinesiologie), um Blockaden aufzuzeigen und auszubalancieren. Nehmen wir unseren Körper bewusst wahr, nehmen wir auch unsere Seele bewusst wahr und umgekehrt. Beides zusammen ist wie ein Energiefeld aus Licht und Lebenskräften.“

„Am Ende einer Behandlung sagte mir einmal eine Patientin, wie gut ihr das gleichmäßige und ruhige Bewegen ihrer Gelenke tut und wie sehr das ihre Stimmung hebt“, erzählt K. Mammen, „fühle ich mich in meinem Körper wohl, dann wirkt das auch in meine Seele hinein! “

Mit dieser Fülle von Aspekten zum Gleichgewicht von Körper und Seele kommen Katharina Mammen und Nicole Schueler im Gottesdienst am 8. März um 10:00 Uhr gemeinsam mit Pastor Michael Dierßen in der Kirche von Groß Hehlen ins Gespräch.

K. Mammens Augen leuchten: „Wir könnten mit denen, die zum Gottesdienst kommen, ein paar ganz einfache Übungen machen, den eignen Körper bewusster wahrzunehmen!“ „Und wir ergänzen sie mit einer Übung, Glauben auszuprobieren und wahrzunehmen“, so Michael Dierßen, „nämlich Gottes Segen mit allen Sinnen spüren – mit seiner Kraft und seinem Duft nach Frühling, mit Herz und Hand eben.“

Nach dem Gottesdienst sind alle eingeladen zum Kirchencafé und weiterem Gespräch.

PR
Foto: Marc Schueler