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Ein Vierteljahrhundert beim Roten Kreuz

  • Celle

CELLE. „Es hat sich viel verändert“, unter diesem Motto stand die kleine Jubiläumsfeier für Gabriele Hempel und Ingo Bergmann im DRK-Bildungszentrum. Seit 25 Jahren sind sie dem Roten Kreuz als Arbeitgeber treu, dafür dankten ihnen die Vorstände Ketija Talberga und Wilhelm Köhler des DRK-Kreisverbandes Celle und beglückwünschten sie herzlich. „So viele Jahre bei einem Arbeitgeber – das ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich“, sagte Talberga, und überreichte gemeinsam mit Wilhelm Köhler Blumen und einen Einkaufsgutschein.

: Die Vorstande Wilhelm Köhler (links) und Ketija Talberga (rechts) danken dem Notfallsanitäter Ingo Bergmann und der Erzieherin Gabriele Hempel für 25 Jahre Mitarbeit.

Gabriele Hempel begann ihre Erziehertätigkeit im Scharnhorster Kindergarten, den sie eigentlich nur regelmäßig aufsuchte, weil ihr Sohn hier angemeldet war. Schnell sprach sich rum, dass sie Erzieherin ist, Vertretungsdienste ließen nicht lange auf sich warten. „Irgendwann bin ich dann reingerutscht“, erzählt sie bei einem kleinen Imbiss. Ihre Ausbildung absolvierte sie in Uelzen an der Fachschule für Sozialpädagogik, mittlerweile ist sie im DRK-Kindergarten in Müden tätig. Empathie ist nach Ansicht von Gabriele Hempel das Wichtigste bei der Arbeit mit Kindern. Dieses war vor 25 Jahren so, und ist es auch heute, aber darüber hinaus sei heute kaum noch etwas so wie in den 90igern. „Der Aufgabenbereich hat sich erweitert, die Kinder verlangen mehr Betreuung, es muss viel beobachtet, reflektiert und dokumentiert werden“, berichtet die Pädagogin, die den Wandel durchaus nicht nur negativ sieht. Sie ist zum Beispiel eine engagierte Verfechterin der Digitalisierung im Kindergarten.

Auch für den Notfallsanitäter Ingo Bergmann, der bereits seit 1987, damals noch in anderer Funktion, dem DRK angehört und seinen Dienst auf der Hauptwache in Lachendorf versieht, überwiegt unter dem Strich das Positive. „1995 hatten wir noch 24-Stunden-Schichten, das war Dauerstress“, blickt Bergmann auf die Anfänge zurück. Heute ist dieses nicht mehr erlaubt, die Kompetenzen sind deutlich erweitert worden und auch die technische Ausstattung ist nicht mehr vergleichbar. „Früher haben wir schon mal mit Pflaster geflickt“, erzählt das Mitglied des Rettungsdienstes, der wie Gabriele Hempel Empathie für die wichtigste Eigenschaft in diesem Beruf hält.

Wer beiden langjährigen Mitarbeitern eine Weile zuhört, gewinnt den Eindruck: Die alten Zeiten waren ganz anders und nicht unbedingt besser als das gegenwärtige Berufsleben, missen möchte sie jedoch niemand, auch weil sie jede Menge Stoff für kleine Anekdoten liefern, die natürlich bei der kleinen Feierstunde anlässlich eines Vierteljahrhunderts beim DRK vorgetragen wurden und das Beisammensein zu einer sehr kurzweiligen und lustigen Angelegenheit machten.

Anke Schlicht

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