Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

Informationsstand von ARIWA klärt über Pelze auf – Animal Rights Watch e.V. achtet Tierrechte auf Leben, Freiheit und Unversehrtheit

CELLE. Beim Stadtbummel konnten Bürger sich an einem Stand von ARIWA (Animal Rights Watch) über Pelze informieren. Leider ist der Pelz immer noch ein Bestandteil der oft auch alltäglichen Bekleidung. Viele Menschen wissen um die rauen Methoden der Pelzgewinnung und lehnen das Pelztragen für sich ab. Doch was viele Menschen nicht wissen: Die Pelzgewinnung ist für die Bekleidungsindustrie häufig billiger, als viele annehmen.

Pelz: ein nicht bezeichneter Bestandteil in der Bekleidung

Dies sorgt dafür, dass viele Menschen Pelz kaufen, weil sie es für ein billiges Imitat halten. Nehmen wir dafür ein Beispiel: Ein Kunde freut sich über eine neue Pudelmütze für 8,99€. Er geht davon aus, dass der Bommel der neuen Mütze ein Imitat ist, schließlich war die Mütze so unglaublich günstig. Pelze sind aber doch teuer. Doch genau dort täuscht sich der Kunde. Der Bommel der Mütze besteht aus Kaninchenfell, das in der Gewinnung wesentlich günstiger ist als die Produktion eines Imitates. Genau hier setzt ARIWA am Samstag an. Die Echtheit des Pelzes muss nicht angegeben werden. Doch selbst wenn es mal angegeben wird, lassen irreführende Bezeichnungen kaum klare Rückschlüsse zu. (Siehe dazu auch den Anhang unter dem Text) Denn wer würde hinter den Begriffen: Gubi, Kou pi, Loup d´Asi oder Sobaki Hundefell vermuten. Aber genau der Handel mit Hunde- und Katzenfellen ist seit dem 01.01.2009 in Europa verboten. Wer möchte auch schon gern sein Haustier als Fell an sich tragen? Und doch floriert der Handel damit, ohne dass der Verbraucher sich davor schützen kann. Darüber klärte ARIWA gern am Samstag auf.

Kunstfell oder Echtfell?

So legen die Aktiven der Ortsgruppe Celle dem Interessierten dar, wie ein Verbraucher Kunstfellimitate von echtem Pelz unterscheiden kann. So zeigt die Unterwolle feine, dichte und flauschige Haare unter den Oberhaaren des Pelzes auf, die ursprünglich Tiere ausgezeichnet wärmte. Leder oder künstlich gewebtes Muster im Untergrund gibt einen klaren Hinweis, auf echten Pelz oder Kunstpelz. Wenn Verbraucher über das Fell leicht pusten, bewegen sich die Haare des echten Pelzes. Der unechte Pelz hingegen reagiert darauf kaum. Diese Tests können schon vor dem Kauf Auskunft über die Beschaffenheit des Pelzes geben.

Veganes Leben zum Schutz vor Zoonose

Obwohl der Pelz das Thema am Stand war, setzt sich ARIWA für weitaus mehr Themen ein. Mit unterschiedlichen Mitteln setzen sie sich für veganes Leben ein: Demonstrationen gegen Schlachtereien, „Sag nein zur Milch“-Kampagne oder mit dem V-Heft. Gerade Corona zeigt, wie der Verzehr von tierischen Lebensmittel Krankheiten fördert. Denn das Covid-19-Virus fällt in erster Linie Fledermäuse an, welche in China verspeist werden. Der menschliche Körper ist aber nicht gewappnet gegenüber den Viren von Tieren, da sich die Organismen wesentlich unterscheiden. Schon 2013 betonte die WHO: „Zoonosen stellen immer noch eine signifikante Bedrohung für die öffentliche Gesundheit dar, aber viele dieser Bedrohungen werden vernachlässigt.“ Vor diesem Hintergrund sagt ARIWA Celle: „Wir müssen uns auch in Zukunft auf immer neue Krankheiten und Pandemien einstellen. Es sei denn, wir ändern endlich grundlegend unseren Umgang mit Tieren und ihren Lebensraum.“

Tiertransporte – Tier- und auch Klimakiller?

Ein Aktiver berichtet: Bei einem Tiertransport war der Transporter verunglückt, Schweine liefen über die Fahrbahn, viele von ihnen sind verunglückt. Doch drei Schweine waren im Seitengraben unversehrt geblieben und dürfen nun auf dem Lebenshof „Land der Tiere“ groß werden.“ Gerade im Hinblick der fortschreitenden Globalisierung kommt dem Tiertransport eine neue Bedeutung zu. So würden viele der Schlachtkühe in Brasilien gezüchtet, welche mittels Schiff in den Nahen Osten transportiert werden. Sterbende Tiere würden bei der Überfahrt von Bord geworfen. Die Tiere kämen meist sterbenskrank dort an und wären teilweise sogar schon halbtot. Der Tiertransport mittels Schiff über den Atlantik ist auch eine nicht zu unterschätzende Gefahr für das Klima. Geradezu fatal, auch diese Frachtschiffe verunglücken häufig auf dem Meer.

ARIWA – Leid der Tiere sichtbar machen und endlich stoppen!

ARIWA hat sich zum Ziel gesetzt, das Leid der Tiere für Menschen erfahrbar zu machen. Denn in den meisten Fällen finden Tierleid und Tod der Tiere unsichtbar statt. Mastanlagen und Schlachthöfe sind blickdicht verschlossen und Pelzfarmen liegen im Wald versteckt. Grausame Realität wird bewusst verschleiert und verschwindet hinter Werbebotschaften einer heilen Welt, in der glückliche Tiere auf die Schlachtbank steigen. Animal Rights Watch e.V. engagiert sich mit sorgfältiger Recherche und sachlicher Information für Anerkennung von Tierrechten und für eine vegane Lebensweise. Jedes Tier hat ein Recht auf Leben, Freiheit und Unversehrtheit. Wer sich für die Rechte von Tieren einsetzen möchte, kann die Arbeit von ARIWA unterstützen. So kann er selbst aktiv werden in der Celler Ortsgruppe (celle@ariwa.org) oder Infomaterial des Verbandes verteilen (erhältlich bei www.vegan-total.de). Er kann aber auch Patenschaften für Tiere oder Pflegestellen übernehmen. Finanzielle Unterstützung in Form einer Fördermitgliedschaft oder Spende an IBAN: DE29 4605 0001 0001 2354 56 sind gern gesehen. Weitere Infos finden Interessierte hier: https://www.ariwa.org/celle/

Redaktion
Celler Presse

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige
Schlagwörter: