Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

Der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Mathias Pauls, nimmt zu den Äußerungen des Celler Oberbürgermeisters Stellung

  • Celle

CELLE. „Mit Entsetzen habe ich gerade die Pressemitteilung von Dr. Nigge zu den ab Montag geltenden Bestimmungen zur Pandemiebekämpfung gelesen“, so Mattthias Pauls. Die Stellungnahme hier im Wortlaut:

„Die 7-Tages-Ansteckungsrate hat, auf die Stadt Celle bezogen, die 70 überschritten und der OB stellt die zu treffenden Maßnahmen in Frage. Das halte ich vor allem in Bezug auf die Arbeit unseres Allgemeinen Krankenhauses und des Gesundheitsamtes des Landkreises Celle für ausgesprochen kontraproduktiv. Noch ist die Situation im AKH nicht kritisch, und das soll auch so bleiben.

Es ist leider so, dass die von Nigge beschworene Selbstverantwortung der Bürgerinnen von einigen wenigen nicht wahrgenommen wird und damit die Anstrengungen so vieler konterkariert werden. Und wenn sich jetzt schon der Chef der kommunalen Exekutive auf die populistische Seite schlägt, wie sollen wir dann die Bürgerinnen von der Sinnhaftigkeit der Maßnahmen überzeugen?

Natürlich sind die Schließungen hart und treffen vor allen Dingen eben die Bereiche, die bisher schon sehr stark belastet sind. Das weiß ich aus eigener Erfahrung aus der Mitarbeit bei Kunst&Bühne e.V. Aber die richtige Reaktion darauf kann nicht sein, die bundesweit einheitlichen und abgestimmten Maßnahmen in Frage zu stellen, wie es jetzt der Oberbürgermeister der Stadt Celle macht. Stattdessen wäre der OB besser beraten, sich mit dem Landrat und den anderen Bürgermeistern im Landkreis eng abzustimmen.

Wir sind nach wie vor der Ansicht, dass es nötig ist, zusätzlich zu den vom Bund zugesagten Hilfen ein maßgeschneidertes kommunales Hilfsprogramm an den Start zu bringen, um in unserer Region die Folgen der Pandemiebekämpfung abzufedern.“

PR

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige