Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

„Politik ist gewillt, die vielfältigen Auswirkungen der Corona-Krise zu kompensieren“ – Wirtschaftsministerium bringt Förderprogramme des 2. Nachtragshaushalt auf den Weg

NIEDERSACHSEN. Der Celler Abgeordnete Jörn Schepelmann, der Mitglied des Haushaltsausschusses im Niedersächsischen Landtag ist, bewertet die Fördermöglichkeiten aus dem 2. Nachtragshaushalt folgendermaßen: „Die vom CDU-geführten niedersächsischen Wirtschaftsministerium vorgelegten Förderrichtlinien zeigen deutlich, dass die Politik gewillt ist, die vielfältigen Auswirkungen der Corona-Krise zu kompensieren und den Weg für Innovationen und Investitionen zu ebnen. Das bereitgestellte Geld aus dem zweiten Nachtragshaushalt soll möglichst zielgerichtet für alle Ebenen und Wirtschaftszweige zugänglich sein und diese somit zukunfts- und wettbewerbsfähig machen.“

Im Juli 2020 hatte der niedersächsische Landtag den zweiten Nachtragshaushalt mit einem Volumen von 8,4 Milliarden Euro beschlossen, um ausreichend Mittel zur Bewältigung der Corona-Krise bereitzustellen. Neben der Kompensation von Steuerausfällen und Corona-Steuerhilfen werden die Gelder auf die vier großen Bereiche Wirtschaft, Gesundheitssystem, Kommunen und andere gesellschaftliche Bereiche aufgeteilt.

Das niedersächsische Wirtschaftsministerium legte nun 18 Förderprogramme mit einem Gesamtvolumen von 1,35 Milliarden vor, mit denen die Wirtschaft stabilisiert und die ökologische Erneuerung des Landes vorangetrieben werden sollen. Allein 410 Millionen Euro stehen für Investitions- und Innovationshilfen für die kleinen und mittleren Unternehmen bereit. Mit der einfachen und unbürokratischen Förderung in Form eines Innovationsgutscheins wird für kleine und mittlere Unternehmen ein attraktiver Anreiz geschaffen, in Zeiten der Corona-Pandemie Innovationstätigkeiten, die zur Entwicklung neuer oder verbesserter Produkte, Produktionsverfahren oder entsprechender Dienstleistungen dienen, zu beginnen beziehungsweise diese fortzuführen.

Zum Ausbau der Digitalisierung in Niedersachsen befinden sich verschiedene Förderprogramme oder Änderungen bestehender Richtlinien in Vorbereitung. So sollen etwa Einzelhändler finanzielle Unterstützung bei der Umsetzung nachhaltiger Digitalisierungsstrategien und -maßnahmen erhalten. Daneben ist auch eine Ausweiterung zur Förderung des Breitbandausbaus geplant, womit vielerorts die Wirtschaftlichkeitslücke geschlossen und die Landesförderung auf 25 Prozent aufgestockt werden soll. Hierfür stellt das Land Niedersachsen 150 Millionen Euro bereit.

Des Weiteren unterstützt das Wirtschaftsministerium die Gastronomie- und Tourismusbranche mit einem Sonderprogramm in Höhe von 120 Millionen Euro, um bereits begonnene oder bewilligte Vorhaben trotz der Corona-Krise umsetzen zu können oder krisenbedingte Anschaffungen und Investitionen tätigen zu können. Auch für Startups und junge Unternehmen stehen Förderungen und Kofinanzierungen mit einem Volumen von 100 Millionen Euro bereit. Im Mobilitätssektor stehen sowohl Liquiditätshilfen als auch Fördermittel zur nachhaltigen Umstellung des ÖPNVs auf schadstoffarme Busse und zum Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur ebenso wie dem Radwegenetz in Niedersachsen bereit.

PR

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige