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Zeugnisausgabe erstmals in 692 Jahren mit der Post

  • Celle

CELLE. „Noch nie mussten wir Zeugnisse für ganze Jahrgänge mit der Post versenden, gerne würden wir in den Klassengemeinschaften das 1. Schulhalbjahr jeweils gemeinsam mit der Zeugnisausgabe beenden und in die kurzen Zeugnisferien gehen“, erklärt Schulleiter Johannes Habekost in einem Elternbrief zum Halbjahreswechsel am Gymnasium Ernestinum Celle.

Die aktuelle Lage der Corona-Pandemie macht aber das Aussetzen von Präsenzunterricht für die Jahrgänge 5 bis 12 weiterhin unausweichlich und zwingt nun zum Postversand der rund 700 Zeugnisse, nur der Abiturjahrgang 13 bekommt die Zeugnisse am Freitag in der Schule. Der Postversand bedeutet erheblichen Arbeitsaufwand für Sekretärin und Schulassistenten, denn zusätzlich zu den Zeugnissen sollen – nach etlichen Rundmails endlich mal wieder in Papierform – der aktuelle Elternbrief und vorsichtshalber auch noch einmal eine illustrierte Anleitung für die Lernplattform IServ, bei Bedarf auch korrigierte Klassenarbeiten und bestellte Lektürehefte mit eingetütet werden.

Trotz stetig steigender Ausbreitung der Corona-Infektion im Herbst wurde der aller größte Teil des ersten Schulhalbjahres im Präsenzunterricht bewältigt, so dass die Einbußen beim Lernstoff noch überschaubar sind und die Noten in den meisten Fächern auf einer sehr breiten Grundlage schriftlicher und mündlicher Leistungen beruhen. Sie besitzen daher eine gute Aussagekraft, um daraus ganz oft Zuversicht, Bestätigung und berechtigten Stolz, bisweilen auch Schlussfolgerungen für mehr Einsatz in einzelnen Fächern im 2. Halbjahr oder in Einzelfällen auch für Schullaufbahn­beratungen ableiten zu können. „Daher gratuliere ich Euch allen ganz herzlich zu den erreichten Erfolgen und wünsche Euch Tatkraft und noch mehr Erfolg im 2. Halbjahr, das zwar anfängt, wie das 1. Halbjahr aufhört, aber doch hoffentlich bald schrittweise ein Wiedersehen und gemeinsames Lernen in der Schule ermöglichen wird“, macht Habekost seiner Schulgemeinschaft Mut.

Bis dahin heißt es durchhalten, mit Unzulänglichkeiten geduldig und flexibel umgehen und gemeinsam das Best-Mögliche aus der Situation machen. Dabei bemüht sich das Ernestinum stetig, die Schule immer besser für diese Sondersituation, aber auch insgesamt für die Zukunft aufzustellen. Etliche brauchbare Hinweise hat man dabei schon sehr kurzfristig aufgreifen und umsetzen können. Beispielsweise arbeitet neben dem normalen Unterrichtsbetrieb auch die Steuergruppe online an der Schulentwicklung weiter. Und für die derzeit nicht möglichen Konzerte oder auch Informationsabende findet man kreative Alternativen auf der Homepage.

PR
Fotos: Heike Kruse, Meike Mirete-Mumm

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