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Bedford-Strohm wirbt für Kultur des Gönnens in der Impfdebatte

DEUTSCHLAND. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, hat in der aktuellen Impfdebatte für eine Kultur des Gönnens geworben. In einem heute auf seinem Facebook-Kanal veröffentlichten Video zitiert Bedford-Strohm ein Wort aus Jesu Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg: „So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein“ (Matthäus 20,16).

Bedford-Strohm: „An dieses Wort musste ich in den letzten Wochen öfter denken, seit über den Impfpass diskutiert wird, ob Geimpfte und Genesene wieder Restaurants oder Theater besuchen oder Reisen unternehmen dürfen, während andere noch warten müssen.“ Die Sorge, dass dies den sozialen Zusammenhalt schädigen könne, sei für ihn zwar nachvollziehbar. „Trotzdem leuchtet es mir nicht ein“, so der Ratsvorsitzende. „Können wir denen, die kein Risiko mehr bedeuten, nicht gönnen, dass sie sich wieder freier bewegen können und uns darauf freuen, dass wir es bald auch wieder können? Vielleicht dank Schnelltests sogar schon vor der Impfung?“, so Bedford-Strohm. Wenn von Geimpften und Genesenen wirklich keine Gefahr ausgehe: Warum sollten sie dann nicht wieder die Freiheiten ausüben können, die allein aus Gesundheitsschutz-Gründen eingeschränkt worden seien, fragt der Ratsvorsitzende.

„Anderen etwas gönnen zu können, ist vielleicht eine unserer größten Aufgaben in diesen verrückten Zeiten. So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein.“ Von den Glücksforschern könne man lernen: „Wer zuletzt dran ist und den anderen einfach gönnt, dass sie vor ihm dran sind, wird am Ende der Glücklichere sein“, so Bedford-Strohm.

EKD

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