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Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg erreicht Ziele der Fusion und absolviert erfolgreiches Geschäftsjahr

CELLE/GIFHORN/WOLFSBURG. Das Jahr 2020 war für die Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg von zwei großen Herausforderungen geprägt: Im Mai wurde durch das technische Zusammenführen der Datenbestände beider Vorgängersparkassen der Fusionsprozess offiziell abgeschlossen. Zudem überlagerte Corona nahezu das gesamte Jahr. „Heute können wir sagen, dass wir unsere selbst gesteckten Ziele der Fusion erreicht und die Unwägbarkeiten der Pandemie mit dem Engagement unserer gesamten Mitarbeiterschaft sehr gut gemeistert haben“, fasst Vorstandsvorsitzender Stefan Gratzfeld anlässlich der Bilanzpressekonferenz zusammen.

„Wir haben digitale Zugangswege ausgebaut und unsere Struktur als Multikanalbank gefestigt. Unser gesellschaftliches Engagement ist trotz vieler Corona-bedingter Einschränkungen auf unverändert hohem Niveau geblieben“, so Gratzfeld weiter. „Durch das große Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten wir Leistungen und Services der Vorgängersparkassen weiterentwickeln. Dafür danken wir ihnen. Wir sind die fünftgrößte Sparkasse Niedersachsens, der Finanzdienstleister unserer Region und zugleich nahbar für unsere Kunden“, betont Gratzfeld.

Positive Geschäftszahlen:

Diesen Anspruch spiegeln auch die Geschäftszahlen wider. Der Jahresüberschuss beträgt für das Geschäftsjahr 2020 rund 4,29 Millionen Euro. Der leichte Rückgang um rund 0,5 Millionen Euro gegenüber 2019 liegt im Wesentlichen in den Auswirkungen der Niedrigzinspolitik begründet.

Der Bestand im Kreditgeschäft wuchs um etwa neun Prozent auf 4,7 Milliarden Euro. Die Einlagen erhöhten sich auf 6,09 Milliarden Euro gegenüber 5,65 im Jahr 2019. Zudem verzeichnete die Sparkasse im vergangenen Jahr erhebliche Zuwächse bei den Wertpapierdepots. Deren Nettobestandswachstum betrug rund 100 Millionen Euro.

Die Bilanzsumme lag zum Jahresende bei 7,27 Milliarden Euro.

Die fusionierte Sparkasse hat die Corona-Krise bislang sehr gut und ohne Corona-bedingte Kreditausfälle bewältigt. „Insgesamt fällt das Bewertungsergebnis im Kundenkreditgeschäft – trotz vieler Notkredite und massiver Liquiditätshilfen an die regionale Wirtschaft im Zuge der Pandemie besser aus als geplant“, so Gratzfeld. An mehr als 70 Standorten zeigt die Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg Präsenz im Geschäftsgebiet. 42 Filialen und Kompetenz-Center stehen für persönliche Betreuung vor Ort.

Persönlich und digital: Nah bei den Kundinnen und Kunden:

„Wir erreichen unsere Kundinnen und Kunden: digital, direkt über die Internetfiliale, die Sparkassen-App, telefonisch im Dialog-Center oder im Geschäftskundenbereich über das Business-Center. Einfach und zeitsparend können wir alle Services und Leistungen und vor allem individuelle Beratung anbieten“, sagt Dr. Patrick Kuchelmeister, stellvertretender Vorstandsvorsitzender.

Rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten im Dialog-Center telefonisch, führen Serviceanliegen aus, unterstützen beim Onlinebanking oder eröffnen Girokonten. Auf diesem Kanal erreichte die Sparkasse im Jahr 2020 rund 390.000 Kundenanliegen. Das Dialog-Center ist die größte Filiale mit den längsten Öffnungszeiten: montags – freitags von 08:00 – 19:00 Uhr werden im Durchschnitt circa. 1.700 Telefonate täglich angenommen.

Ebenfalls online, telefonisch oder per E-Mail erreichen rund 4.800 Geschäftskunden das Business-Center. Durchschnittlich 350 Anrufe gehen täglich ein, rund 90.000 pro Jahr. „Für die Geschäftskunden ist das Angebot schnell und lösungsorientiert angelegt. Zum Beispiel können Kredite bis zu EUR 100.000 oftmals direkt zugesagt werden. Auch der Service rund um das Girokonto und das Online-Banking finden hier Platz“, sagt Kuchelmeister. Insgesamt verzeichnete die Internetfiliale 2020 weit über 19 Millionen Besuche.

Mittlerweile nutzen rund 150.000 Kundinnen und Kunden das Onlinebanking: ein Zuwachs von 8.000 Nutzern im vergangenen Jahr. Am stärksten wurden Dispositionskredite, Tagesgeldkonto und Girokontoeröffnungen nachgefragt. Zudem verzeichnet die Sparkasse-App mittlerweile rund 76.000 Nutzer. „Zusammengefasst ist die Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg digital überzeugend aufgestellt. Dank effizienter Strukturen mit leistungsstarken Prozessen können wir unseren Kundinnen und Kunden nahezu alle Services und Produkte auf unterschiedlichen Wegen anbieten“, bestätigt Kuchelmeister.

Die Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg: gesellschaftliche Klammer der Region

Jedes Jahr spendet die Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg mehr als zwei Millionen Euro für gemeinnützige Zwecke und Einrichtungen. „So machen wir Celle, Gifhorn und Wolfsburg zu einem attraktiven Zuhause“, sagt Kuchelmeister. Trotz Corona hat die Sparkasse 2020 mehrere hundert Projekte gefördert und somit das starke gesellschaftliche Engagement unterstrichen. Auch wenn zahlreiche Veranstaltungen im vergangenen Jahr nicht stattfinden konnten, so wurde das gesellschaftliche Miteinander in der Region durch viele alternative Formate gefördert. Vereine und Kulturschaffende können weiter auf die Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg als verlässlichen Partner vertrauen: Trotz Absagen oder Verschiebungen von Veranstaltungen – Förderzusagen des Instituts bleiben bestehen.

Ausblick 2021:

Für das Jahr 2021 erwartet die Sparkasse einen stabilen Geschäftsverlauf.

Überdacht werden derzeit Kontomodelle und Verwahrentgelte für hohe Einlagen. Bereits heute bestehen mit großen gewerblichen Kunden und mit allen Kommunen Vereinbarungen über ein Verwahrentgelt. Ab dem 1. Juli wird für alle Geschäftskunden von Giro- und Tagesgeldguthaben mit mehr als 100.000 Euro Einlage ein Verwahrentgelt von 0,5 Prozent erhoben.

Des Weiteren werden mehrere Bauvorhaben der Sparkasse vorangetrieben. Im Sommer startet der Erweiterungsbau der Hauptstelle an der Gifhorner Nordhoffstraße. Der Start zum Neubau der Kompetenz-Center in Westercelle und Nienhagen steht unmittelbar bevor. Weitere Umbauten an SB-Filialen werden ebenfalls 2021 abgeschlossen.

Im Vorstand und den Führungsgremien sind folgende Veränderungen geplant: Im Laufe des Jahres wird Dr. Bernd Schmid in den Vorstand eintreten. Repräsentationsaufgaben werden zusätzlich durch die Direktoren Dirk Suhrkamp (Celle), Silke Comberg (Wolfsburg) und Christoph Treichel (Gifhorn) übernommen. Sie werden der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg noch mehr persönliches Gesicht verleihen und das bestehende Netzwerk im Geschäftsgebiet ausbauen. Dr. Patrick Kuchelmeister wurde bereits zum 01.01.2021 als stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes durch die Zweckverbandsversammlung bestätigt.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie beeinflussen auch weiterhin die Arbeit: „Unser Krisenstab tagt seit Beginn der Pandemie mehrfach in der Woche. Hygienekonzepte, Öffnungszeiten der Filialen und die Sicherheit der Mitarbeitenden und Kunden werden laufend überprüft“, sagt Gratzfeld. Aktuell werden mehr als 3.000 Schnelltests durch die Sparkasse bereitgestellt. „Derzeit sind alle unsere Filialen geöffnet. Ab sofort können wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jederzeit und regelmäßig testen. Wir sind in der Lage kurzfristig zu reagieren, sofern die Inzidenzen dies erfordern. Für unsere Kundinnen und Kunden sind wir persönlich und digital immer erreichbar“, bestätigt Gratzfeld.

Geschäftsjahr 2020 in Zahlen:                                               2020                                                    Vorjahr
Kundenanzahl228.000225.000
Bilanzsumme7,27 Mrd Euro6,75 Mrd Euro
Kundenkreditvolumen4,70 Mrd Euro4,31 Mrd Euro
Einlagen6,09 Mrd Euro5,65 Mrd Euro
Betreutes Wertpapiervolumen1,73 Mrd Euro1,63 Mrd Euro
Jahresüberschuss4,29 Mio Euro4,80 Mio Euro
Beschäftigte   1.032    1.060    

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