Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

FDP: „Chance ergriffen, wir haben den Mut!“

WATHLINGEN. Die FDP begleitet das Thema Kali und Salz neben der Bürgerinitiative seit Jahren kritisch. Mit zwei Anträgen an den Samtgemeinderat macht die FDP auf ihr Engagement aufmerksam.  In dem Antrag zum „Wathlinger Weg“ geht es um den Kaliberg. In dem zweiten Antrag „neuer Flächennutzungsplan“ wird gefordert, alle Möglichkeiten für die Samtgemeinde Wathlingen auszuschöpfen.

Die FDP erläutert ihr Anliegen wie folgt:

„Wir tun das als Freie Demokraten auf allen Ebenen – klar erkennbar nachzulesen auf unseren Homepages FDP Wathlingen.de und FDP Celle/Kaliberg.de.  Es ist sehr bedauerlich, dass sich (auch) vor der bevorstehenden Kommunalwahl diesem brisanten und für die Bevölkerung so wichtigem Thema die Bewerberinnen und Bewerber zum Samtgemeindebürgermeisteramt und ansässigen anderen Parteien gar nicht, nur scheinbar oder nur halbherzig angenommen haben.  Neben vielen anderen Argumenten gegen die Kaliberg-Abdeckung sind im Planfeststellungsverfahren die Folgen des Klimawandels, insbesondere das Problem von Starkregen und Überschwemmungen völlig unzureichend betrachtet worden. So sind ein Hochwasser von Thöse und Fuhse/Erse gleichzeitig ignoriert worden, sind die Folgen eines Starkregenereignisses in Wathlingen für die Fuhse als unwahrscheinlich abgetan worden und sind die Wirkungen großer Mengen von Niederschlägen, wie wir sie im Westen Deutschlands gerade erlebt haben, für die Stabilität der Abdeckung gar nicht erst betrachtet worden. Wir gehen davon aus, dass 200 l/h an Niederschlägen auch in unserer Samtgemeinde zur Katastrophe führen würden. Wenn derartige Mengen auf die Kalirückstandshalde niedergingen, wären alle Sicherungsmaßnahmen überfordert und sämtliche Rückhaltemaßnahmen wirkungslos. Es ist zu befürchten, dass in einem solchen Fall große Flächen, darunter Ackerland und auch das Naturschutzgebiet Brand neben der Halde mit versalztem und stark schadstoffbelastetem Wasser vernichtet wären. Als Spätfolge dieser Katastrophe wäre das Grundwasser durch Salz und andere Schadstoffe schwer belastet.

Ein Eintrag von Salz und Schadstoffen von der abgedeckten Halde in Boden und Grundwasser würde aber auch schon im Normalfall stattfinden, so wie es heute schon mit dem Salz passiert. Deshalb haben wir im Kreistag die Initiative für die Ablehnung einer wasserrechtlichen Genehmigung für dieses gefährliche Vorhaben ergriffen. Vor Ort kann und muss aber noch mehr getan werden, da genau eine solche Abdeckung mit Bauschutt und Z2 Materialien Niederschlagsmengen von 200 l/h nicht standhalten würden. Die Folge: Abrutschungen der aufgeschütteten Materialien und Kontamination der umliegenden Bereiche mit Salz, Bauschutt und Schadstoffen aus Z2.

Deshalb haben wir für die Samtgemeinde zum wiederholten Mal das Thema Kaliberg in den Rat gebracht.

Folgende Anträge umfassen dringende Maßnahmen:

  1. Erstellung eines neuen Flächennutzungsplans für das südliche Gebiet der Gemeinde Wathlingen, der eine Salz-Ablagerung ausschließt.
  1. Als weitere Forderung ist es der FDP wichtig, dass die Beseitigung des gesamten Kaliberges, mit all seinen negativen Auswirkungen auf die Bevölkerung und Umwelt, in das Nachhaltigkeitskonzept „Wathlinger Weg“ aufgenommen wird.

Für die FDP ist der „Wathlinger Weg“ sehr wichtig und richtig, aber nur, wenn er durch unseren Antrag „Kalihalde“ komplettiert wird. Nur so ist der Wathlinger Weg ein Konzept, das ernst genommen werden und für kommende Generationen die notwendigen Wirkungen haben kann. 

Die Freien Demokraten werden auch nach der Kommunalwahl alle Chancen nutzen, sich bei diesem Thema für die Bevölkerung einzusetzen.“

PR

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige
Schlagwörter: