Samstag, 5. Oktober 2024

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Die Arbeitswelt von Morgen muss barrierefrei sein – Teilhabe und Inklusion in der Transformation sicherstellen

NIEDERSACHSEN. Die Industrie und ihre Arbeitswelt stehen vor großen Veränderungen und ganze Branchen sind mit großen Umbrüchen konfrontiert. „Die Herausforderungen, die der Klimawandel und die Digitalisierung an die Beschäftigten und die Unternehmen stellen, sind groß!“, erklärt Thorsten Gröger, Bezirksleiter der IG Metall: „Im Besonderen sind auch Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, ob in der Automobil- oder Zulieferindustrie, vom Strukturwandel betroffen. Kein Beschäftigter darf bei diesem Wandel zurückgelassen werden. Im besonderen Maße betrifft dies auch unsere Kolleginnen und Kollegen mit Handicap!“

Die Belange von Beschäftigten mit Behinderungen müssen auch und gerade in Zeiten des Wandels gehört, gewichtet, berücksichtigt werden: „Als Gewerkschaft fordern wir daher, dass beim Wandel der Industrie die Teilhabe und Inklusion mitberücksichtigt wird. Es braucht daher eine inklusive Transformation. Dafür machen wir uns als IG Metall stark!“

Der 3. Dezember ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Der Aktionstag, der 1993 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen worden ist, soll nicht nur für mehr Sensibilität Sorge tragen, sondern den Hürden und der Ausgrenzung von Menschen mit Behinderungen in der Bewältigung ihres Alltags ein Ende setzen. „Für uns als IG Metall ist das erklärte Ziel eine barrierefreie Arbeitswelt zu schaffen. Gute Arbeit heißt, dass alle an ihr teilhaben können!“, erklärt der Gewerkschafter: „Im Klartext heißt das: Barrierefreie Arbeitsplatzkonzepte, starke Schwerbehindertenvertretungen in den Betrieben und eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Diskriminierungen in den Betrieben!“, fährt der Bezirksleiter fort.

Menschen mit Behinderung würden im besonderen Maße unter der Corona-Pandemie leiden, schildert Gröger vor dem Kontext des aktuellen Infektionsgeschehens. Ihr Alltag in der Krise sowie jener ihrer Angehörigen ist durch die Sorge um die Gesundheit, finanzielle Schieflagen sowie Einschränkungen in der Lebensgestaltung gekennzeichnet. „Vielfach treffen die Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie Menschen mit Behinderung besonders schwer. Wenn es um den Schutz von vulnerablen Gruppen in der Krise geht, wird häufig der Fokus auf ältere Menschen in Pflege oder Seniorenheime geworfen – Menschen mit Behinderungen geraten in der gesellschaftlichen Debatte häufig ins Hintertreffen. Das darf nicht sein, sie brauchen eine noch stärkere Stimme. Die Pandemie darf die Uhr bei der Inklusion nicht zurückdrehen!“

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