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Diebstahl von Katalysatoren nimmt immer mehr zu

CELLE. Bereits 39 Katalysator-Diebstähle zählte die Polizei Celle in diesem Jahr. Im Jahr 2020 waren 17 Fälle zu verzeichnen.Es handelt sich um ein bundesweites Phänomen, die Dunkelziffer ist hoch, weil
nicht alle Taten angezeigt werden. Die „Kats“ sind bei Dieben recht begehrt,denn sie lassen sich gut verkaufen.

Um an das wertvolle Innenleben zu kommen, schrecken die Diebe auch nicht davor zurück, sich sogar am helllichten Tag unter einen ausgesuchten PKW zu legen und den Kat abzubauen. Die Tatorte in Stadt und Landkreis Celle reichen von größeren Parkplätzen, Kfz-Werkstätten bis hin zu Abstellflächen vor Wohnhäusern.

Passanten oder Nachbarn glauben dabei oft an einen Mechaniker, der legitimiert mit scheinbaren Reparaturarbeiten beschäftigt unter dem jeweiligen Fahrzeug liegt, und schreiten deswegen meist nicht ein. Ein Kat-Klau dauert nur wenige Minuten. Je nach Standort des Fahrzeugs, je nachdem ob ruhig oder laut, verwenden die Täter unterschiedliche Werkzeuge. Betroffen sind meist ältere Fahrzeuge mit Benzinmotor, aber auch jüngere Autos sind für professionelle Diebe nicht uninteressant.

Dass der Katalysator entwendet wurde, merken Betroffene oftmals erst, wenn sie ihren Motor starten. Der verursacht ohne Katalysator nämlich großen Lärm, so dass das Fahrzeug nicht mehr im öffentlichen Verkehrsraum geführt werden darf. Abgasreinigung findet dann nicht mehr statt.

Wer sich vor Katalysatordiebstahl schützen will, sollte seinen PKW am besten in einer abschließbaren Einzelgarage parken. Falls keine Garage vorhanden ist, sollte man nur in gut beleuchteten Bereichen parken, damit potenzielle Diebe schneller auffallen. Hilfreich ist auch eine Alarmanlage mit Neigungsmelder, der erkennt, wenn ein Auto aufgebockt wird, sogar mit direkter Benachrichtigung auf das Smartphone des Besitzers.

Und ganz wichtig:

Falls man sich wundert, weshalb ein Fremder unter dem Auto des Nachbarn liegt, nicht wegschauen, sondern die Polizei unter der Notrufnummer 110 alarmieren.

Bitte nicht selber an die Täter herantreten, sondern stattdessen auf verdächtige Fahrzeuge in der Nähe achten und die Kennzeichen notieren.

Die Polizei bittet darüber hinaus Geschädigte und Zeugen, keine Online-Anzeige zu erstatten, sondern direkt und sofort per Notruf 110 die Meldung abzusetzen.

ots

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