Montag, 9. Dezember 2024

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Weltkrebstag – Barmer ruft zu Früherkennungsuntersuchungen auf – Über 21.000 Tote im Land

Krebserkrankungen sind nach Krankheiten des Kreislaufsystems die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Aber nur ein knappes Fünftel der Männer aus Niedersachsen (23,8 Prozent) waren im Jahr 2021 zur Krebsvorsorge beim Hausarzt. Laut Statistischem Landesamt verstarben im Jahr 2021 in Niedersachsen 21.700 Menschen an Krebs. „Früherkennungsuntersuchungen können Leben retten. Je früher eine Krebserkrankung erkannt wird, desto höher sind die Heilungschancen. Nicht ohne Grund ist Krebsvorsorge Kassenleistung“, sagt Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Niedersachsen und Bremen anlässlich des Weltkrebstags am 4. Februar.

Prostata-, Darm- und Hautkrebs im Fokus der Früherkennung
Bei der hausärztlichen Krebsfrüherkennungsuntersuchung für Männer führt der Hausarzt beziehungsweise die Hausärztin eine gezielte Anamnese durch sowie eine Tastuntersuchung des Genitalbereichs und der Lymphknoten. Alle gesetzlich versicherten Männer ab 45 Jahren können eine solche Untersuchung jährlich in Anspruch nehmen. Darüber hinaus können Männer und Frauen ab 35 Jahren alle zwei Jahre ein Hautkrebsscreening durchführen lassen. Hier lag die Inanspruchnahme im Jahr 2021 bei Niedersachsens Männern bei neun Prozent und bei Niedersachsens Frauen bei zehn Prozent. Einen immunologischen Stuhltest zur Früherkennung von Darmkrebs ließen in Niedersachsen 3,6 Prozent der Männer und 5,6 Prozent der Frauen durchführen.

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Foto: PublicDomainPictures / Pixabay

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