Dienstag, 11. Februar 2025

✔ unabhängig ✔ überparteilich ❤ kostenfrei

Anzeige

Anzeige

Ministerpräsident Weil informiert sich über Hochwasserlage im Heidekreis

Die Hochwassersituation in Niedersachsen bleibt angespannt, insbesondere an der Mittelweser und an den Oberläufen von Aller, Leine und Oker ist nach Auskunft des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) noch mit weiter steigenden Pegelständen zu rechnen. In der Gemeinde Winsen mussten 300 Wohnungen evakuiert werden. Das Hochwasser hat auch den Serengeti-Park Hodenhagen stark getroffen: weite Teile des Geländes sind überflutet.

Ministerpräsident Stephan Weil hat sich heute in Hodenhagen in Begleitung von Regierungsbrandmeister Uwe Quante, Bürgermeister Carsten Niemann und Landrat Jens Grote ein Bild von der Lage an der Aller gemacht.

Stephan Weil: „Die Bilder gleichen sich und doch sind sie vielerorts erschreckend: Riesige Wassermassen dort, wo sich sonst vergleichsweise kleine Flüsse durch die Landschaft schlängeln, mit Sandsäcken verstärkte Deichanlagen, Pumpen im Dauerbetrieb. Was mich beruhigt und beeindruckt: zehntausende haupt- und ehrenamtlich tätige Menschen stemmen sich an unzähligen Stellen in Niedersachsen gegen die Fluten. Die Lage ist kritisch, aber stabil. Wir sind aktuell auf einer Art Hochplateau unterwegs. Es gibt noch keine nennenswerte Entlastung, aber derzeit auch keinen extremen weiteren Zulauf. Das ist schon mal eine gute Nachricht.

Viele Fachleute und Anwohnerinnen und Anwohner aber sind nach wie vor in Sorge, ob die Deiche der Dauerbelastung durch hohen Wasserdruck standhalten werden. Wo Schwachstellen erkennbar sind, wird möglichst schnell nachgebessert. Ganz große Schäden konnten bislang verhindert werden. Aber die Lage ist noch nicht vorbei und der Druck auf die Deiche hält an. Ich hoffe sehr, dass es auch am Wochenende keine größeren Niederschläge geben wird.

Insgesamt sind in Niedersachsen über 100.000 Menschen im Einsatz gegen das Hochwasser. Die Berufs- und die freiwilligen Feuerwehren, zahlreiche Hilfsorganisationen und viele engagierte Bürgerinnen und Bürger sind überall im Land aktiv. Dieses großartige Engagement hilft denjenigen, die sich Sorgen um ihr Hab und Gut machen. Sie sind nicht auf sich allein gestellt. Gelebte Solidarität – das macht Niedersachsen aus!

Was gar nicht akzeptabel ist, ist der leider mancherorts zu beobachtende Katastrophentourismus. Mein eindringlicher Appell an alle Neugierigen lautet: Lassen Sie es bleiben, gehen Sie irgendwo anders spazieren oder bleiben Sie zuhause. Die Helferinnen und Helfer haben alle Hände voll zu tun, viele arbeiten Tag und Nacht. Man darf ihnen ihre schwierige Arbeit wirklich nicht noch schwerer machen.
Insgesamt ist das, was wir in diesen Tagen an den niedersächsischen Flüssen erleben, sehr ungewöhnlich. Ein Hochwasser diesen Ausmaßes hat es hier bei uns zuvor nie gegeben. Experten warnen seit langem davor, dass die immer häufigeren Wetterextreme mit dem Klimawandel zusammenhängen. Wir müssen also auch in Zukunft nicht nur unser Engagement in der Hochwasserprävention weiter verstärken, sondern auch den CO2-Ausstoß dringend weiter reduzieren.“

PR
Foto: Niedersächsische Staatskanzlei/Holger Hollemann

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.

WhatsApp-Kanal Immer bestens informiert! Erhalten Sie die neuesten Nachrichten und Updates jetzt auch direkt auf Ihr Smartphone. Folgen Sie unserem WhatsApp-Kanal und bleiben Sie schnell und unkompliziert auf dem Laufenden. Hier klicken und abonnieren!



Anzeige


Anzeige


Anzeige