Dienstag, 10. Dezember 2024

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Neuer Arbeitskreis der Industriemuseen in Niedersachsen auf Initiative des Deutschen Erdölmuseums gegründet

Am Montag, den 21. Oktober, wurde im Deutschen Salzmuseum Lüneburg ein neuer, thematischer Arbeitskreis „Industriemuseen“ unter dem Dach des Museumsverbandes für Niedersachsen und Bremen (MVNB) gegründet. Zum Sprecher wurde Dr. Stephan A. Lütgert, Leiter des Deutschen Erdölmuseums Wietze, bestimmt, der sich die Funktion mit Dr. Alexandra Hentschel, Leiterin des Deutschen Salzmuseums Lüneburg, teilt.

Die Initiative dazu entstand aus dem Bedürfnis, den zahlreichen im Lande verstreuten Einrichtungen, die sich der Geschichte der Industrialisierung einzelner Branchen widmen bzw. sich an ehemaligen Produktionsstandorten befinden, eine Kommunikations- und Kooperationsplattform zu geben.

Im Gegensatz zu anderen Ländern, allen voran Nordrhein-Westfalen, mangelte es bislang in Niedersachsen an so einem formellen Netzwerk. Neben fachlichem Austausch und der Realisierung gemeinsamer Projekte soll der Arbeitskreis die öffentliche Wahrnehmung von Industriekultur stärken und eine Interessenvertretung gegenüber Staat, Politik und Fördermittelgebern bilden.

Das flächenmäßig zweitgrößte Bundesland Deutschlands wird gerne bis heute als „Agrarland Nr. 1“ bezeichnet. Dabei wird häufig übersehen, dass Niedersachsen auch eine interessante und vielfältige Industriegeschichte besitzt, die über die Automobil(zuliefer)- und Stahlindustrie hinausgeht. Neben dem Metallbergbau, der Zucker- und Gummiherstellung hatten hierzulande insbesondere Stein- und Kalisalze sowie Energie- und Chemierohstoffe wie Torf, Braun- und Steinkohle, Erdöl und Erdgas eine besondere Bedeutung.

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Foto: Mohamed_hassan / Pixabay

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