Sonntag, 15. Juni 2025

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Plattdeutscher Lesewettbewerb: Kreisentscheid am Christian-Gymnasium

Plattdeutsch ist mehr als ein kulturelles Erbe – das hat der Kreisentscheid plattdeutschen Lesewettbewerbs am Christian-Gymnasium Hermannsburg (CGH) am 8. Mai auf beeindruckende Weise gezeigt. Aus verschiedenen Teilen des Landkreises kamen Schülerinnen und Schüler und zeigten mit Herzblut, Einsatz und sprachlichem Talent, dass die einst vorherrschende Regionalsprache lebendig ist.

Zum Auftakt richtete Sebastian Salie, Leiter der Fachgruppe Plattdeutsch am CGH, ein herzliches Grußwort an das Publikum: „Wi sünd stolt dorop, dat Plattdüütsch bi us an de School ’n fasten Platz hett. De Leeswettstriet is en wunnerboren Anlaat, de jungen Lüüd de Spraak lebennig nah to bringen.“ Die Organisation und Leitung des Wettbewerbs lag in den Händen von Jesse Franz, Fachberater für Plattdeutsch in den Landkreisen Celle, Uelzen und Lüchow-Dannenberg, der im Auftrag des Regionalen Landesamts für Schule und Bildung tätig ist.

Nach Hermannsburg gekommen waren alle Siegerinnen und Sieger, die die niederdeutschen Lesewettbewerbe an den teilnehmenden Schulen des Landkreises gewonnen hatten. Nun galt es die Kreisbesten der jeweiligen Altersgruppen zu ermitteln. Hierbei ausgezeichnet wurden am Ende Emily Sander (Klasse 3), Robin-Marie Piro (Klasse 4), Anni Ohlhoff (Jahrgänge 5/6), Johanna Obermann (Jahrgänge 7/8) und Rike Rehwinkel (Jahrgänge 9–13). Sie alle überzeugten die Jury mit eindrucksvoller Lesefertigkeit sowie sicherem Sprachgefühl für das Plattdeutsche und haben sich nun für den Bezirksentscheid am 21. Mai in Walsrode qualifiziert.

Das Christian-Gymnasium Hermannsburg erwies sich als sehr gastfreundlich, und neben den zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten unterstützte die Schule die Veranstaltung auch organisatorisch mit zahlreichen helfenden Händen. „Ein besonderer Dank gilt der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg, die durch ihre großzügige finanzielle Unterstützung nicht nur tolle Preise für die Teilnehmenden ermöglichte, sondern auch für das leibliche Wohl aller Beteiligten sorgte“, so Jesse Franz. Der Wettbewerb habe eines deutlich gemacht: „Plattdeutsch lebt! Die jungen Leserinnen und Leser haben eindrucksvoll gezeigt, wie viel Freude und Ausdruckskraft in dieser Sprache steckt.“

Henriette Schierwater
Fotos: Sebastian Salie

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