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Grundsteinlegung zur „Neuen Mitte“ in Wietze

  • Wietze

WIETZE. Es ist eines der größten Bauprojekte der vergangenen Jahrzehnte für die Gemeinde Wietze: In der „Neuen Mitte“ wurde nun der Grundstein für das neue Rathaus mit Bürgersaal gelegt. Direkt an der B 214 zwischen Grundschule und REWE Markt entsteht in Wietze eine lebendige Ortsmitte. Anfang 2020 soll die Gemeindeverwaltung in die neuen Räumlichkeiten einziehen.

„Mit der heutigen Grundsteinlegung wird nicht nur das Startsignal zum Bau eines Rathauses mit Bürgersaal gegeben, sondern es geht um viel mehr“, so Bürgermeister Wolfgang Klußmann bei seiner kurzen Ansprache vor rund 30 Gästen. „Es geht um die Gestaltung einer Ortsmitte, der sogenannten „Neuen Mitte Wietze“ und damit um die Umsetzung eines zentralen Wunsches der Bürgerinnen und Bürger.“ Tatsächlich sehen viele den fehlenden Ortskern als größtes Manko in der Gemeinde. Sehr deutlich wurde dies in einer Marketingstudie vor einigen Jahren. Auf die Frage, „was in Wietze am meisten fehlt“, wurde von den Bürgerinnen und Bürgern die Antwort „Ortskern“ mit großem Abstand am häufigsten genannt.

Anlass für den Bau des Neuen Rathauses sind außerdem die unzureichenden Räumlichkeiten der Gemeindeverwaltung. Das Rathaus wurde 1930 gebaut und entspricht weder den heutigen Sicherheitsanforderungen (z.B. Brandschutz), noch den energetische Mindeststandards (z.B. Dämmung). Gesetzliche Vorschriften können schon lange nicht mehr eingehalten werden (z.B. behindertengerechte Zugänge). Der Neubau soll hier höhere Standards zugunsten der Bürgerfreundlichkeit setzen.

„Das neue Rathaus werden wir pünktlich im Februar 2020 übergeben“, versprach Markus Kellner vom beauftragten Bauunternehmen Depenbrock. Er lobte noch einmal besonders den gelungenen Architektenentwurf: „Die Architekten von htm.a haben für diesen Ort einen perfekten Entwurf vorgelegt, den wir gerne umsetzen.“ Neben dem neuen Rathaus mit Bürgersaal gehört zur Neuen Mitte auch die Umnutzung der ehemaligen Oberschule. Ab dem kommenden Jahr werden auch hier verschiedene öffentliche Einrichtungen wie Bücherei, Mensa, Familienzentrum und Jugendtreff einziehen.

Einen ganz persönlichen Bezug zum Bauplatz der „Neuen Mitte“ hatte Ulrich Kaiser, der als stellvertretender Landrat ein kurzes Grußwort sprach. Als Kind hatte er als ehemaliger Wietzer Eicheln von dem großen Platz aufgesammelt und verkauft. Ulrich Kaiser lobte in seiner Ansprache noch einmal die mutige Entscheidung zugunsten des Neubaus: „Die Neue Mitte setzt einen wichtigen Akzent, um Wietze noch attraktiver zu gestalten.“

Auch Björn Gehrs, Samtgemeindebürgermeister der Nachbargemeinde Schwarmstedt, war zu der Grundsteinlegung gekommen. Als Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe in der LEADER-Region „Aller-Leine-Tal“, einem Zusammenschluss von Gemeinden zwischen Verden und Celle, erläuterte er, warum der Außenbereich rund um die Gebäude der „Neuen Mitte“ die höchste Fördersumme von 100.000 Euro erhalten wird: „Der Außenbereich ist nachhaltig, er lässt Menschen verweilen und hilft dabei, dass sich die Akteure miteinander vernetzen.“

Im Anschluss an die Grußworte fand die eigentliche Grundsteinlegung statt. Hierbei wurde eine kupferne Zeitkapsel von Bürgermeister Wolfgang Klußmann eingemauert. In der Kapsel befinden sich die Baupläne der Neuen Mitte, eine aktuelle Tageszeitung sowie einige Münzen.

PR

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