Zum Inhalt springen
Anzeige
Anzeige

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Winsen/Aller

WINSEN/Aller. Kürzlich fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Winsen /Aller statt. Pünktlich um 19.00 Uhr eröffnete Ortsbrandmeister Ulrich Marquardt die Versammlung. Er begrüßte die anwesenden Mitglieder, den Bürgermeister Dirk Oelmann und seinen Stellvertreter Robert Scheer, den Leiter des Fachbereich Ordnung, Soziales und innere Angelegenheiten Dirk Burghardi, den Fachdienstleiter Ordnung, Soziales und Bürgerservice Thorsten Bock, die Sachbearbeiterin Feuerwehr Antje Rüpke, den Gemeindebrandmeister Oliver Hermann und dessen Stellvertreter Simon von Hörsten, sowie die Mitglieder des Gemeinderates. Außerdem begrüßte er den Leiter Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuz (DRK) Uwe Ammoneit und die Leiterin der Ortsgruppe Monika Meyer.

In seinem Jahresbericht betont Marquardt das große Engagement der Feuerwehrkameraden im letzten Jahr. So wurden im Jahr 2019 insgesamt 88 Einsätze abgearbeitet, darunter ein Großbrand in Hambühren, wo die Feuerwehr Winsen/Aller über 2 Tage durchgehend mit Personal und Material vertreten war. Ferner ein Großbrand im Gemeindegebiet. Der Großteil der Einsätze liegt auch in Winsen in der technischen Hilfeleistung, die mit 65 Einsätzen fast dreiviertel der Einsätze ausmacht. Sturmschäden forderte die Feuerwehr an drei Tagen im letzten Jahr, wo jeweils eine Vielzahl an Einsatzstellen abgearbeitet werden mussten. Insgesamt leistete die Feuerwehr in allen Einsätzen und Übungsabenden über 8200 ehrenamtliche Stunden. Hierfür dankt Marquardt allen aktiven Kameraden aber auch insbesondere den Familienangehörigen, denn diese verzichten für die Zeit auf ihre Partner. Ein nicht zu unterschätzender Faktor, wie Marquardt unterstreicht.

2019 stand auch im Jahr des Jubiläums, die Ortswehr wurde 140 Jahre alt. Aus diesem Grund veranstaltete die Feuerwehr im Mai eine Rallye, an denen viele befreundete Vereine und Ortsfeuerwehren teilnahmen. Der Abschluss der Feierlichkeiten war im Oktober, als mit allen aktiven und fördernden Mitgliedern und deren Familienangehörigen im Jann Hinsch Hof ein Oktoberfest gefeiert wurde.

Zur personellen Situation berichtet Marquardt, dass es aktuell 86 aktive Mitglieder gibt. Die Jugendwehr umfasst 29 Jugendliche. Somit sind die Zahlen stabil, was für die Wehr sehr erfreulich ist. Durch persönliche Veränderungen der Kameraden ergeben sich auch immer wieder Veränderungen in Führungspositionen. So hat Ole Rösch die Leitung der Atemschutzgruppe übernommen, Stellvertreter ist Timo Dettmar.

Zur materiellen Situation erläutert Marquardt, dass im September das neue Rettungstransportboot RTB II in Dienst genommen werden konnte. Es ersetzt das vorher vorhandene Aluminiumboot und bietet deutlich mehr. Eine weitere Neuanschaffung steht für 2020 an, es wurde ein Tanklöschfahrzeug TLF 3000 angeschafft. Das Fahrzeug soll Anfang des zweiten Halbjahres 2020 ausgeliefert werden.

Anschließend an den Bericht des Ortsbrandmeisters, berichtet der Jugendwart Julian Potthoff aus der Jugendfeuerwehr. Hier haben die 29 Mitglieder (20 Jungen und 9 Mädchen) über das Jahr ein Brandrauchsimulationshaus gebaut, in dem sehr anschaulich gezeigt werden kann, wie sich Brandrauch in einem Haus ausbreiten kann und wie sinnvoll die Installation von Rauchmeldern ist. Diese sind inzwischen in allen Wohngebäuden verpflichtend vorgeschrieben. Aber auch in der Jugendfeuerwehr wurden viele Übungsdienste zum Thema technische Hilfeleistung und Brandbekämpfung durchgeführt.

Nach einer Pause erfolgte die Beförderung der Mitglieder. Es wurden befördert

  • Feuerwehrfrau: Veronika Priebe und Marie Fischer
  • Hauptfeuerwehrmann: Marcel Fehlhaber, Kevin Behr, Oliver Sobansky
  • Löschmeister: Benjamin Lauers
  • Hauptlöschmeister: Detlef Mönnich
  • Oberbrandmeister: Tobias Riechmann

Im Anschluss beförderte der Bürgermeister Dirk Oelmann den Gemeindebrandmeister Oliver Hermann zum 1. Hauptbrandmeister.

Außerdem konnten Christian Ludwig für 25 Jahre Mitgliedschaft, sowie Detlef Mönnich und Heiko Behr für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt werden. Weitere Ehrungen werden zu einem späteren Zeitpunkt ausgesprochen, da die Kameraden verhindert waren.

Eine besondere Ehre wurde dem stellvertretenden Ortsbrandmeister Volker Behr zuteil. Der Gemeindebrandmeister zeichnete ihn im Auftrag des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen mit der silbernen Ehrennadel des LFV Nds. aus. Eine Ehrung, die Kameraden zuteil wird, die sich über das normale Maß hinaus für die Feuerwehr engagieren!

Zum Abschluss der Hauptversammlung dankte Marquardt für die gute Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz und der Polizeiwache, die in mehreren Einsätzen, insbesondere bei Verkehrsunfällen stets gut funktionierte. Es gab zwar keinen gemeinsamen Einsatz mit der DLRG, die Zusammenarbeit ist aber ebenfalls gut und wird sicherlich im Rahmen der Ausbildung auf dem neuen Rettungstransportboot weiter intensiviert werden können.

PR

Hinweis zu der Meldung
Diese Seite zeigt gesponsorten Marketing-Inhalt, Quell- und Informationslinks sowie extern eingespielte Banner und Flash-Anzeigen.



Anzeige