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Trotz „Hausarrest“ zu Fuß unterwegs – Polizei bringt abgängigen Bewohner zurück ins Heim

WEYHAUSEN. Am Samstagnachmittag erhielt die Polizei Kenntnis darüber, dass ein 54 Jahre alter Bewohner einer Einrichtung für Suchtkranke nicht auffindbar sei. Laut Auskunft einer Mitarbeiterin stehe der Mann unter Quarantäne wegen eines möglichen Corona-Verdachts und sei zwingend in das Wohnheim zurückzuführen.

Polizeibeamte trafen den alkoholisierten Bewohner im Laufe der Suche zu Fuß im Ortseingangsbereich von Eschede an. Der Mann wurde aufgefordert, einen Mundschutz anzulegen, den er jedoch kurz darauf wieder abriss. Den Aufforderungen der Polizeibeamten leistete er keine Folge und ging, wüste Beschimpfungen ausstoßend, einfach weiter. Auch die Androhung von Zwangsmitteln nahm er zunächst nicht ernst.

Die Beamten legten ihm schließlich Handfesseln an, verfrachteten ihn unter größtmöglichen Sicherheitsvorkehrungen ins Auto und brachten ihn ins Wohnheim zurück. Es stellte sich schließlich heraus, dass der Bewohner weder positiv getestet war noch Symptome gezeigt hatte. Die Quarantäne war nur vorsorglich hausintern angeordnet worden, weil er sich einige Zeit nicht im Wohnheim aufgehalten hatte.

ots

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