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„So etwas ist uns noch nie passiert“ – Nichts wird verschwendet: Celler Johanniter spenden Lebensmittel an Grundschule in Winsen/Aller

WINSEN/Aller. Mehr als hundert Gläser mit Würstchen, rund hundert Päckchen Knäckebrot, dazu Nudelsoße, Salz, Tee und Schokocreme: Robert Vieth, Einheitsführer der Schnell-Einsatz-Gruppe des Johanniter-Ortsverbands Celle, und Michael Meyer, ehrenamtlicher Helfer des Ortsverbands, waren nicht mit leeren Händen gekommen. Im Gegenteil – der Anhänger, der vor der Grundschule in Winsen an der Aller geparkt hatte, war schwer beladen.

Der Inhalt, er war eine Spende an die Grundschule. Und zwar eine, über den sich Dorit Lech, Koordinatorin des Ganztagsschulbereichs, und Olaf Radink, Küchenchef der Einrichtung, riesig gefreut haben. „So etwas ist uns noch nie passiert“, sagte Lecht fröhlich. Zu verdanken hat die Schule die Spende der guten Vorbereitung und der vorausschauenden Organisation der Johanniter. Zu Beginn der Corona-Pandemie, als noch niemand genau abschätzen konnte, wie sich die Situation entwickeln würde, haben die Helfer in den Ortsverbänden aus dem Regionalverband Harz-Heide einen Auftrag erhalten: Einkaufen gehen – um etwaige Versorgungsengpässe der Johanniter-Helferschaft und Mitarbeitende bei Einsätzen inmitten der Pandemie zu vermeiden. Nun, da sich die größte Anspannung gelegt hat, wurde klar: Die vielen Würstchen, das Knäckebrot und der Tee werden nicht mehr gebraucht. Was aber tun? Selbst essen? Dafür ist es viel zu viel. Wegschmeißen? Kommt gar nicht infrage. Dann doch lieber: spenden! Über die Regionalausbildungsleitung Anja Hoppenstedt kam der Kontakt zur Grundschule in Winsen/Aller zustande. Die Bildungseinrichtung ist nämlich eine der wenigen Schulen in der Umgebung, an der noch selbst gekocht wird. Rund 300 Essen bereitet Küchenchef Olaf Radink jeden Tag mit seinem vierköpfigen Team zu. „Am liebsten essen die Kinder Nudeln mit Hackfleischsoße.“ Aber auch das Knäckebrot werde wunderbar gebraucht, berichtet Dorit Lecht: Schließlich gebe es immer mal wieder Kinder, die nicht zum Mittag angemeldet seien oder ihr Pausenbrot vergessen haben. „Da macht dann auch ein Knäckebrot zum Knabbern schon glücklich.“ Kein Wunder, dass sie sich riesig gefreut habe, als vor ein paar Tagen der Anruf der Celler Johanniter kam: Da sei sie gleich aufgesprungen und in die Küche gelaufen, um die frohe Kunde zu verbreiten.

Aber nicht nur die Grundschule konnte sich über eine Lebensmittelspende freuen. Zahlreiche Konservendosen mit Suppen und diversen Hygieneartikeln wurden an die Tafel in Celle übergeben. Und selbst für den Weihnachtstrucker, das große Spendenprojekt der Johanniter in der Vorweihnachtszeit, das bald wieder organisiert wird, konnten die Celler Kollegen schon etwas zurücklegen: Nudeln und Zucker. „Schön, dass wir auf so vielen verschiedenen Ebenen helfen können“, sagt Robert Vieth.

PR
Foto: Schweiger/Johanniter

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