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Klinikum Peine: AKH-Gruppe hat Sanierungschancen genutzt

CELLE/PEINE. Aufgrund unvorhergesehener deutlicher Einbrüche bei der wirtschaftlichen Entwicklung musste die AKH-Gruppe im März dieses Jahres für ihr Tochterunternehmen, die Klinikum Peine gGmbH, einen Insolvenzantrag stellen. Das zuständige Amtsgericht Celle ordnete die Eigenverwaltung an, zum 1. Juni wurde schließlich das sogenannte Regelinsolvenzverfahren für das Krankenhaus in Peine eröffnet. „In den vergangenen, herausfordernden Monaten wurde oft von den Sanierungschancen gesprochen, die in einem solchen Insolvenzverfahren eben auch stecken“, sagt Tobias Mull, Leiter der Unternehmenskommunikation der AKH-Gruppe. „Und diese Chancen haben alle Beteiligten genutzt.“

Dr. Stephan Puke, Geschäftsführer der Klinikum Peine gGmbH

Durch viele Einzelmaßnahmen ist es der AKH-Gruppe, ein Verbund mehrerer Gesundheitseinrichtungen und unter anderem Betreiberin des Allgemeinen Krankenhauses (AKH) Celle und des Klinikums Peine, gelungen, die Sanierung des Krankenhauses in Peine weiter voranzutreiben. So konnten seit Mai spürbare Überschüsse erzielt werden, im Juli sogar im deutlich sechsstelligen Bereich.

Ein zentraler Faktor war dabei die weitere Verbesserung der internen medizinischen und pflegerischen Abläufe und Strukturen. „Für die Belegschaft war das ein Kraftakt. Wir können uns für die geleistete Arbeit in den vergangenen Monaten nur bedanken“, sagt Dr. Stephan Puke, Geschäftsführer des Peiner Klinikums. Doch dieser Kraftakt hat sich gelohnt. „Das Haus ist handlungsfähiger geworden. Wir können jetzt stetig Patientinnen und Patienten aufnehmen, wohingegen wir früher das Haus bei der Rettungsstelle oftmals abmelden mussten, weil die Kapazitäten fehlten.“

Überhaupt steigt die Nachfrage der Menschen im Peiner Land nach stationärer Behandlung im Klinikum wieder deutlich an. „Im April hatten wir vor allem auch wegen Corona einen Tiefpunkt erreicht. Seitdem konnten wir die Patientenzahlen um fast 50 Prozent steigern“, sagt Puke. „Die Menschen im Peiner Land wissen offensichtlich ihr Klinikum zu schätzen, das Vertrauen wächst weiter. Dazu hat beigetragen, dass wir transparent mit der sicherlich nicht einfachen Lage umgehen“, erklärt der Geschäftsführer, „und vor allem die große Einsatzbereitschaft des hoch qualifizierten Teams aus Ärzten und Krankenpflegern, Diagnostik- und Funktions- und Dienstleistungsmannschaft.“

Wahrscheinlich zum 1. Oktober soll nun der Landkreis Peine das Klinikum übernehmen. „Derzeit finden noch letzte Verhandlungen über die Ausgestaltung der Übernahme statt“, sagt AKH-Sprecher Tobias Mull. „Wir stehen außerdem jederzeit für konkrete Gespräche mit dem Landkreis bereit, um einen möglichst reibungslosen Übergang zu gestalten.“

PR

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