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Truppmann-I-Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren Winsen, Hambühren und Wietze

WINSEN/Aller. Aufgrund der Corona-Pandemie ruhte die Ausbildung innerhalb der Feuerwehren. Mit ein paar Wochen Verspätung konnte die Freiwillige Feuerwehr Winsen/Aller nun die Grundausbildung zum/zur Feuerwehrmann/-frau starten. 14 Männer und Frauen werden seit Mittwochabend in der sogenannten Truppmann-I-Ausbildung in den Grundtätigkeiten der Feuerwehrarbeit ausgebildet. Hierzu gehört neben einem umfangreichen theoretischem Wissen über den Vorgang der Verbrennung, die Unterschiede der einzelnen Fahrzeuge der Feuerwehren auch das Wissen über das Verhalten auf dem Weg zum Geräthaus im Falle einer Alarmierung der Feuerwehr.

Lehrgangsleiter Michael Bartels, der stellvertretende Kreisausbildungsleiter und Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Winsen/Aller Ulrich Marquardt und der stellvertretende Gemeindebrandmeister Simon von Hörsten begrüßten die Lehrgangsteilnehmer um 19.30 Uhr im Feuerwehrhaus in der Stechinellistraße. Michael Bartels zeigte sich zufrieden, dass er allen gemeldeten Teilnehmern die Ausbildung ermöglichen kann. So sind auch dieses Jahr wieder Teilnehmer aus den angrenzenden Gemeinden Hambühren und Wietze dabei. Diese Zusammenarbeit besteht bereits seit mehreren Jahren und hat in der Vergangenheit immer zu einem guten Verhältnis der Wehren untereinander beigetragen.

Gemeindebrandmeister Oliver Herman hatte im Vorfeld des Lehrgangs ein Hygienekonzept erarbeitet, um die bestehenden Anforderungen an Abstand der Teilnehmer zueinander während der Ausbildung einhalten zu können. Ebenso sind für den regulären Betrieb der Ortswehr bereits Desinfektionsspender an den Eingängen installiert worden, sowie ein Vorrat an Mund-Nasen-Bedeckungen angeschafft worden. Diese werden von den Auszubildenden dann getragen, wenn die Abstände im praktischen Ausbildungsbetrieb nicht eingehalten werden können.

Auch Ortsbrandmeister Marquardt betonte, dass dieser Jahrgang, im Zeichen von Corona, ein ganz besonderer Jahrgang ist. Das Einhalten der Auflagen sei alternativlos, da eine Infektion innerhalb einer Wehr im schlimmsten Fall dazu führen kann, dass die gesamte Ortswehr nicht mehr einsatzbereit ist und dann umliegende Wehren deren Gebiet mit abdecken müsste. Dieses wäre grundsätzlich zum Schutz der Bevölkerung machbar, aber mit einem hohen Aufwand verbunden. Somit erfolgte der deutliche Apell, das Hygienekonzept mitzutragen und die Auflagen einzuhalten.

Zu Beginn der Ausbildung werden die Teilnehmer zunächst mehrere Abende theoretisch unterwiesen. In den letzten vier Wochen lernen die Teilnehmer dann das Erlernte in die Praxis umzusetzen. Hierzu werden sie mit den Fahrzeugen auch an unterschiedlichen Orten im Ort Einsatzszenarien abarbeiten und vor allem das Sichern der Einsatzstelle, sowie das Löschen von Bränden trainieren. Ihre Prüfung werden sie dann Ende November ablegen.

Frank-Peter Büchle

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