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Kino achteinhalb startet wieder: Am 9. Oktober „La Vérité – Leben und lügen lassen“

  • Celle

CELLE. Das Kino achteinhalb hatte beschlossen, am Freitag, dem 13. März, seinen Betrieb einzustellen und nun, ihn am Freitag, dem 9. Oktober, wieder aufzunehmen. Dazu waren folgende Änderungen erforderlich:

Solange die Corona-Vorschriften gelten, gibt es keine reguläre Abendkasse, sondern die wenigen Karten werden via Reservierung vergeben. Sie können Ihre Karten entweder über die Webseite oder per Email reservieren. Bis 18 Uhr des Veranstaltungstages sind Reservierungen möglich. Laut Verordnung sind Gruppen bis zehn Menschen zulässig, daher können von einer Person maximal zehn Karten reserviert werden. Aufgrund der Abstandsregelung gibt es nun weniger Plätze: Sehr wenige Plätze für den Fall, dass alle einzeln kommen und dementsprechend mehr Plätze, wenn die Leute zu zweit, dritt, viert, etc. kommen, da innerhalb dieser Konstellationen (von 2 bis 10) kein Abstand gewährt werden muss, zwischen den diversen Konstellationen aber schon. Eine Reihe wurde komplett rausgenommen, so dass insgesamt acht rote Sessel weniger im Kino stehen als vor Corona. Wenn Sie Ihre Reservierung nicht wahrnehmen können, wäre eine rechtzeitige Absage per Email bis spätestens 18 Uhr für das Beste. Einlass ist eine halbe Stunde vor Filmbeginn. Ihre Karten zahlen Sie bitte bar im Kino. Da gemäß Verordnung wesentlich weniger Plätze angeboten werden können als vorher, wurde der Eintrittspreis von 5 auf 7,50 € erhöht. Vor 25 Jahren wurde mit DM 8,50 Eintritt gestartet, laut Inflationsrechner entspräche das heute etwa 7,50 €. Im Sitzen muss in Kinos keine Mund-Nase-Bedeckung getragen werden; im Stehen und Gehen indes muss laut aktueller Corona-Verordnung eine Mund-Nase-Bedeckung getragen werden.

Start ist also am Freitag, 9. Oktober, mit „La Vérité – Leben und lügen lassen“. Eine französische Komödie mit Catherine Deneuve und Juliette Binoche. Ab den 16. Oktober ist „Corpus Christi“ im Programm. Der oscarnominierte polnische Film erzählt von einem entlassenen Sträfling, der sich als Priester ausgibt. Komödie und Drama durchdringen sich blitzgescheit.

Ab dem 23. Oktober kommt der Film „Über die Unendlichkeit“. Dieser Film bildet den Abschluss der Trilogie des schwedischen Regisseurs Roy Andersson über nichts weniger als die menschliche Existenz. Ein Erzählteppich von alltäglich bis absurd, von banal bis dramatisch – voller Melancholie auf der einen – voller Humor und Leichtigkeit auf der anderen Seite. Obwohl der 30. Oktober als Freitag, einen Donnerstag denkbar knapp verpasst hat, gibt es ab Freitag einen Dokumentarfilm. „Space Dogs“ – mit Straßenkötern auf Augenhöhe: Die beiden deutschsprachigen Regisseure erzählen in ihrem herausragenden dokumentarischen Essayfilm von herrenlosen Hunden im Moskau, deren mythische Urahnin Laika, das erste irdische Lebewesen im Weltall, war. Filmkritiker Rüdiger Suchsland schreibt: „Es ist ein Wahnsinnsmoment. Einer von vielen »Wow!«-Momenten in diesem Film. Genau das, was ich mir vom Kino wünsche, was sich jeder, der bei Sinnen ist und nicht ganz abgestumpft, vom Kino wünschen muss, jedenfalls unter anderem: Nämlich Erfahrungen und Bilder, die er so noch nie gesehen hat. Unge­sehene Bilder. – Diesen Film nicht gesehen zu haben, wäre ein folgenschwerer Fehler gewesen. Space Dogs ist ohne Frage der aufre­gendste Film in Locarno.“

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