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Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg unterstützt Neubau eines Kultur- und Begegnungszentrums im Luftbrückenmuseum Faßberg

CELLE/FAßBERG. Die geschichtliche, überregionale Bedeutung des Heideortes Faßberg ist eine so besondere, dass dort ein neues Kultur-und Begegnungszentrum entstehen soll. Der Grund liegt in der Geschichte der Berliner Luftbrücke. Sie diente der Versorgung der Stadt Berlin durch Flugzeuge der Westalliierten, nachdem die sowjetische Besatzungsmacht die Land- und Wasserwege von der Trizone nach West-Berlin vom 24. Juni 1948 bis 12. Mai 1949 durch die Berlin-Blockade gesperrt hatte.

Bürgermeister Frank Bröhl, Paul Hicks, Stefan Gratzfeld und der Leiter der MIlitärgeschichtlichen Sammlung des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe, Hauptmann Martin Sagehorn (v.l.).

Von Faßberg aus sorgten 5.000 deutsche Arbeiter dafür, dass 540.000 Tonnen Kohle verladen und in das blockierte Berlin geflogen wurden. Die im Jahr 1990 entstandene Ausstellung im Luftbrückenmuseum dokumentiert die Leistung der United States Air Force und der Royal Air Force in Faßberg und deren Zusammenarbeit mit den deutschen Arbeitern der German Civil Labour Organisation.

Der Förderverein für die Erinnerungsstätte Luftbrücke Berlin e.V. in Faßberg beabsichtigt nun, auf dem Freigelände des Luftbrückenmuseums Faßberg ein Kultur- und Begegnungszentrum zu errichten. Die bisherigen Museumgebäude reichen für eine adäquate Versorgung der Besucherinnen und Besucher nicht mehr aus, da deren Zahl in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen ist. Mit bisher 8.000 BesucherInnen pro Saison (April bis Oktober) ist die Erinnerungsstätte ein Anziehungspunkt im Landkreis Celle und darüber hinaus.

Die Baukosten für dieses einzigartige Projekt belaufen sich auf insgesamt ca. 1,1 Mio Euro. Den größten Anteil davon trägt das Land Niedersachsen. Als eng mit der Region und deren Menschen verbundenes Kreditinstitut unterstützt die Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg den Neubau maßgeblich mit 100.000 Euro. Stefan Gratzfeld, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, übergab den symbolischen Scheck an den Vorsitzenden des Fördervereins, Paul Hicks. Auch der Bürgermeister der Gemeinde Faßberg, Frank Bröhl, freut sich über diese großzüge Spende.

Gratzfeld ist überzeugt: „Diese Investition dient der kulturellen Weiterentwicklung des Ortes Faßberg und der Stärkung des Gebietes. Gemeinsam können so die Erinnerung an die Luftbrücke Berlin lebendig gehalten, das Kulturangebot der Gemeinde weiter belebt und damit ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Attraktivität des Lebens im ländlichen Raum geleistet werden. Mit diesem Kultur- und Begegnungszentrum kann im Nordkreis Celle sowie in den angrenzenden Landkreisen ganzjährig und witterungsunabhängig ein kulturelles Angebot vorgehalten werden.“

Es sollen zukünftig auch Ausstellungen zu anderen Themen, wie z.B. die Bedeutung der Heidelandschaft für die Menschen in der Region über mehrere Jahrhunderte, gezeigt werden. Auch externen Anbietern wird der Raum zur Verfügung stehen. Darüber hinaus können auf dieser Fläche Vortragsveranstaltungen für größere Besuchergruppen (über 50 Personen) stattfinden. Besonders wichtig ist dem Förderverein die Fortsetzung der guten Kooperationen mit der Gemeinde, Schulen und der Bundeswehr. Regionale Kulturschaffende werden hier eine Plattform finden, sich und ihre Kunst der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Fertigstellung des Neubaus ist in 2024 geplant, ein Besuch des Museums lohnt sich aber schon heute.

Weitere Informationen unter https://luftbrueckenmuseum.de

PR
Fotos: Carsten König, TAusbZLw

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