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Verband Niedersächsischer Lehrkräfte nimmt zur vorgestellten „Hotspot-Strategie Schule“ Stellung

NIEDERSACHSEN. Zur heute [26.11.2020] von Kultusminister Grant Hendrik Tonne vorgestellten „Hotspot-Strategie Schule“ erklärt Torsten Neumann, Vorsitzender des Verbandes Niedersächsischer Lehrkräfte VNL/VDR:

„Wir begrüßen grundsätzlich jede klare Regelung für unsere Schulen, die dazu geeignet ist, die Sicherheit und Gesundheit aller zu gewährleisten. Dabei dürfen wir uns nicht in falscher Sicherheit wiegen, wenn alle Schulen bei einem 7-Tage-Inzidenz-Wert von mehr als 200 automatisch in das Szenario B, dem Wechselmodell zwischen Präsenz- und Distanzunterricht, gehen müssen. Alle gesetzten Inzidenz-Werte sind letztlich willkürlich gesetzt. Auch bei Inzidenz-Werten unter 200 besteht immer noch eine große Ansteckung- und Verbreitungsgefahr des Virus. Über den Wechsel in Szenario C, dem Schließen ganzer Schulen, hat sich unser Minister überhaupt nicht ausgelassen.

Sorge bereitet uns weiterhin die nicht immer einheitliche Umsetzung der Quarantäne für betroffene Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte. Wenn in einer Klasse ein Coronafall aufgetreten ist, so müssen mindestens die gesamte Klasse sowie die dort unterrichtenden Lehrkräfte in Quarantäne geschickt werden und nicht nur unmittelbare Sitznachbarn. Durch diese in unserem Land scheinbar unterschiedlich angewandten Regelungen dürfte sich auch das relativ positive Bild der zurückgegangen Zahl an Schulen erklären, die von Quarantänefällen betroffen sind.

Wenn auch der Präsenzunterricht weiterhin höchste Priorität haben soll, muss trotz alle dem mit Augenmaß und Vernunft an einen Wechsel in Szenario B gedacht werden. Mit der Gesundheit unserer Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte muss verantwortungsvoll umgegangen werden.“

PR

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