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Tagsüber Eisfach – nachts Gefriertruhe dank Gisela

CELLE. Seit Samstag hat der Winter in der Region zugeschlagen. Bereits Samstag wehte ein sehr kalter Ostwind und brachte den Schnee ins Land. Seit Sonntag schneit es durchgängig – mal mit kleinen, mal mit größeren Flocken.

Doch wie gehen Stadt und Menschen damit um?

In der Innenstadt herrscht Ausnahmezustand. Viele Geschäfte hatten bereits wegen Corona zu, sodass durch diese harschen Wintertage aber noch weniger Menschen in die Innenstadt kommen. Viele bleiben lieber zu Hause, das ist auch ganz gut so, schnell kann es an manchen zu einer Rutschpartie kommen.

Streu- und Räumfahrzeuge bemühen sich stetig die Schneemengen zu bezwingen, doch der anhaltende Schnee stellt sie schon vor echten Herausforderungen. Vielfach werden die Schneemassen einfach auf den Gehweg geschoben, d.h. für Fußgänger nur ein schweres Durchkommen. Nicht nur Fußgänger haben zu kämpfen. Manches Auto bleibt in den Schneemassen stecken, sodass die Arbeit dann doch wohl lieber im Homeoffice erledigt wird. Bei Schneeschippen mit Holzstielen sind schon einige aufgrund der hohen Schneemassen zerbrochen und in einigen Wohnungen sind die Heizrohre eingefroren.

Der CeBus hat sämtliche Beförderungsmöglichkeiten bis auf Weiteres eingestellt. Schulen haben heute nur für Notgruppen geöffnet und sind ansonsten geschlossen. Für wagemutige Kinder ist der Schneefall schön, einige wagten sich sogar zum Schlossberg, um zu rodeln.

Beim Blick aus dem Fenster wird einem heimelig. Der helle Schnee auf Bäumen und Dächern erhellt die Nachbarschaft und lädt zum Träumen ein. Manch einer entdeckt den Spaziergang nochmal völlig neu, stapft durch den 40 cm hohen Schnee und erinnert sich an vergangene Freuden.

Das kommt noch auf uns zu

Die kalte GISELA trägt die Tage viel Frost ins Land. GISELA zapft die kalte Polarluft an und bringt diese nach Deutschland. Doch das ist gerade mal der Anfang. Laut Wetterdienst soll ab Donnerstag in ganz Deutschland die Höchstwerte im Eisfachbereich liegen. Die maximalen Werte liegen tagsüber zwischen -1 und -9 Grad. In den Nächten finden sich Temperaturen mit bis zu -18 Grad ein, und gefühlt ist es noch frostiger. Durch den kalten Wind fühlt sich die Umgebungstemperatur draußen wie -30 Grad an. Diese kalte Luft bleibt uns bis voraussichtlich Mitte Februar.

Handlungsempfehlungen

Am besten mummeln sich Celler jetzt zu Hause schön in die warme Decke am Ofen ein, genießen ihren warmen Kakao oder Tee und warten ab. Wer doch mal wegen dem Hund raus muss oder Kindern eine Schlittenfahrt gönnen möchte, sollte sich warm einpacken und anschließend mit einem warmen Bad/ Dusche aufwärmen. Wer zur Arbeit muss, sollte nur mit Winterreifen losfahren. Vor Fahrtantritt sollten zudem Zeitverzögerungen eingeplant werden. Besser ist auf jeden Fall das Homeoffice.

Schnee und die Kälte zwingen zur Entschleunigung, die Menschen gut für eine innere Einkehr nutzen könnten. Des Weiteren bietet es für Aktive auch die Möglichkeit, mal den Gefrierschrank oder die Kühltruhe auszumisten, abzutauen und zu reinigen – denn die Lebensmittel bleiben im Garten oder auf dem Balkon gefroren.    

Redaktion
Celler Presse

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