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„Sicher, gehe ich einkaufen!“ – Kostenlose Schnelltests an Markttagen

  • Celle

CELLE. Seit Monaten ist bekannt, dass Testen ein wesentlicher Baustein zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ist. „Nachdem Bund und Land es in all der Zeit noch immer nicht geschafft haben, eine vernünftige Teststrategie mit dringend notwendigen Öffnungsbeschlüssen zu verknüpfen, fehlt mir langsam das Vertrauen in ein verlässliches Krisenmanagement. Wir wissen, wie wichtig das Testen ist, und bieten dieses bereits unseren Kita-Kräften, dem pädagogischen Personal sowie unseren Mitarbeitern in der Verwaltung regelmäßig kostenlos an. Das Gleiche erwarten wir seit Wochen von Bund und Land für die Bevölkerung. Da es noch immer nicht umgesetzt wird, machen wir es eben mal wieder selbst“, unterstreicht Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge die Celler Maxime zur Begegnung der Corona-Pandemie.

Laut Bundesgesundheitsminister Spahn sollte bereits ab dem 1. März flächendeckend getestet werden. „Auch hier wurden die selbst gesetzten Zielvorgaben einmal mehr nicht erreicht“, sagt Nigge. „Wir wollen die dadurch entstandene Lücke, bis Selbsttests allerorts verfügbar sind, schließen.“ Denn in der Celler Innenstadt heißt es ab sofort an Markttagen: schnell, unkompliziert und vor allem kostenlos zum Corona-Test!

Unterstützung durch die Malteser

„Sicher, gehe ich einkaufen!“, so wirbt die Stadt seit Beginn der Pandemie für das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. „Diese Sicherheit wollen wir unseren Bürgern auch beim Shopping in der Altstadt vermitteln“, wirbt Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge für die neueste Aktion aus dem Rathaus. Unterstützt wird die Verwaltung dabei von den Maltesern, die ihr Personal und Know-how für die Tests zur Verfügung stellen. „Wir reagieren damit auf den Wunsch aus der Bevölkerung, die Testverfahren möglichst einfach zu gestalten. Rund um den Wochenmarkt erreichen wir die meisten Menschen, so dass sich dieses Szenario anbietet“, so Nigge.

Zwei COVID19-Teststationen

Übergangsweise richten die Mitarbeiter der Hilfsorganisation mittwochs und samstags in der Zeit von 8.30 bis 13.30 Uhr ihre COVID19-Teststationen ein. Zu finden sind sie auf dem Robert-Meyer-Platz. An Teststation 1 werden die Personendaten aufgenommen. Wichtig: Personalausweis oder anderes Ausweisdokument mitbringen! An Teststation 2 wird anschließend der Abstrich – je nach Wunsch aus Nase oder Rachen- entnommen. Dafür, dass die nötigen Abstände eingehalten werden, sorgt das freundliche Team des Kommunalen Ordnungsdienstes. Im Bereich der Teststationen gilt Maskenpflicht.

„Mein herzlicher Dank gilt den Maltesern, die nicht gezögert haben, die Stadt mit ihren Kompetenzen vor Ort zu unterstützen“, betont der OB. „Die professionelle Verstärkung ist auch deshalb so enorm wichtig, damit bei einem eventuell positiven Testergebnis, den Menschen umgehend weitergeholfen wird.“ In der Praxis funktioniert das so, dass alle positiv Getesteten innerhalb von 45 Minuten einen Anruf bekommen. Anschließend gilt für die Person eine sofortige Quarantäne. Das Gesundheitsamt wird seitens der Malteser informiert und meldet sich im jeweiligen Fall direkt bei den Betroffenen und klärt die weiteren Schritte.

Neben den Impfungen sind regelmäßige und flächendeckende Tests bekanntlich das wirksamste Mittel, um das öffentliche Leben langfristig wieder auf eine normale Basis zu stellen. So haben neben OB Nigge 16 weitere Niedersächsische Oberbürgermeister unter der Ägide des Niedersächsischen Städtetages jüngst in einem offenen Brief an Ministerpräsident Stefan Weil formuliert. Intention der Unterzeichner: Wiedereröffnung in allen Bereichen – begonnen bei Kita und Schule, über Einzelhandel und Gastronomie bis hin zu Kultur und Sport. Dabei sollten anstelle von Inzidenzwerten vor allem die Belegungszahlen der Intensivstationen ausschlaggebend sein.

„Testen als probates Mittel zu lange vernachlässigt“

„Dabei wurde unter anderem das Testen als probates Mittel viel zu lange vernachlässigt“, fügt Nigge an. Der Celler OB denkt bereits weiter: „Unsere Erfahrungen mit dieser vorerst zeitlich begrenzten Aktion, könnten auch ein wichtiger Baustein sein, wenn es gezielt um künftige Lockerungen für Einzelhandel und Gastronomie geht. Schließlich gibt es bereits Überlegungen, den Zugang zu Geschäften und Lokalen erst nach einem negativen Schnelltest zuzulassen. Da wären wir mit den gewonnenen Erkenntnissen bereits optimal aufgestellt.“

Erstmals heißt es dann ab kommendem Sonnabend, 6. März: Sicher, gehe ich einkaufen und vorher noch schnell bei den Maltesern vorbei!

PR

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