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Positionierungen Landesschüler*Innenrat Niedersachsen: Impfpflicht für Lehrer und dasbevorstehende „Wettimpfen“

NIEDERSACHSEN. Die Stimmen die eine generelle Impfpflicht für Beamte fordern, weist der
Landesschüler*innenrat entschieden zurück. Lehrererinnen und Lehrer haben das für sie bereitgestellte Angebot sehr gut angenommen, sodass eine flächendeckende Immunität in allen Schulformen zu 85% abzusehen ist.

In diesem Zusammenhang ist uns der Aspekt der Gleichbehandlung der Lehrenden zum Rest der Gesellschaft besonders wichtig. Dazu gehört auch, dass es lediglich beim Impfangebot bleibt und nicht zu einer Impfpflicht kommt. Es darf außerdem keine Sanktionierungen, weder seitens der Schule noch des Gesetzgebers für diejenigen erfolgen, die das Vakzien ablehnen. „Die Leute, die bei den Jüngsten Gefahren für eine Infektion sehen, können
aufatmen. Die Impfrate beim Grundschulpersonal liegt wesentlich höher als bei
den restlichen Schulen, sogar fast bei 100%.

Des Weiteren werden Vorkehrungen getroffen die Schulräume im Primarbereich noch sicherer zu gestalten. Hier zu nennen wären die 20 Millionen EURO für Luftfilteranlagen“, sagt Ismail Giannattasio Mitglied des ´Landesschüler*innenrates Niedersachsen. Bezüglich dieser Förderrichtlinie gilt jedoch: die Gelder müssen unverzüglich ankommen. Lange Ausschreibungsprozesse für den Einbau und die Prüfung dieser Anlagen dürfen nicht stattfinden. Das Ziel muss sein bereits am Anfang des Schuljahres auf diese technische Hilfsmittel setzen zu können.

Die vom Niedersächsisches Ministerium für Soziales ins Leben gerufene Impfaktion bewertet der LSR für sehr wichtig und als einen essentiellen Baustein für das kommende Schuljahr. Jedoch kommt dieses Angebot für die Schülerinnen und Schüler zu spät. Es hätte bereits früher ein generelles Angebot inklusive Aufklärung der Erziehungsberechtigten gebraucht. „Mit dieser Strategie, mal wieder spät kommend, kaschiert die Landeregierung die versäumte Verantwortung den niedersächsischen Schülerinnen und Schülern einen frühzeitigen Impfschutz ermöglicht zu haben. Auch wenn der Termin großflächig angenommen wird, wird der vollwertige Impfschutz für die geimpften Kinder frühestens Wochen nach dem Schulstart seine Wirkung entfalten“, sagt Justus Scheper Vorstand des Landesschüler*innenrates Niedersachsen.

Mit mehr Angeboten an mehr Ortlichkeiten, könnten mehr Kinder erreicht werden. Das muss mit Blick auf das neue Schuljahr die größte Priorität sein. Deshalb muss nun der Anschluss von mehr Impfzentren und die Bereitstellung weiterer großer Mengen an BioNTech Impfstoff erfolgen, um hoffentlich bald jedem Schüler ein Impfangebot unterbreitet zu haben. Spätestens zum Beginn des neuen Schuljahres sollten Pläne dafür präsentiert werden, die langfristig, auch in unsicheren Zeiten, eine gute Perspektive schaffen. Das klar formulierte Ziel, muss so viel Präsenzunterricht wie möglich und eine Aussicht auf einen Zurückgewinn der Zustände vor Corona sein. Denn nur so können sich alle Glieder des Schullalltags von den desolaten Zuständen der Vergangenheit erholen, sollte das Virus hoffentlich bald aus dem Alltag verschwinden.

PR

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