Montag, 9. September 2024

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Ausstellung: Todesopfer rechtsextremer Gewalt

HILDESHEIM. Die neu erstellte Ausstellung „Todesopfer rechtsextremer Gewalt“ ist zum ersten Mal verliehen worden. Sie steht seit gestern in der Moschee in Hildesheim. Die Ausstellung wird am 21. März (Internatioanler Tag gegen Rassismus) eröffnet. Es ist ein Projekt der türkisch-islamischen Gemeinde Hildesheim und der Martín-Luther-Kirche Hildesheim. Pastor an der Martín-Luther-Kirche ist der frühere landeskirchliche Referent für Friedensarbeit, Lutz Krügener. Der Erbauer der Ausstellung, Karl-Heinz Hufenbach, und ich werden an der Eröffnung teilnehmen. Siehe Einladungsposter im Anhang!

Die Ausstellung enthält sechs Wände. Die Wände können als Seckseck oder auch einzelnd aufgestellt werden. Die Amadeu Antonio Stiftung zählt seit der Wende (1990) 214 Todesopfer rechtsextremer Gewalt und 15 Verdachtsfälle. Zehn Opfer kommen aus Niedersachsen. Alle 214 Opfer werden in unserer Ausstellung namentlich erwähnt. Es wird auch in jedem einzelnen Fall beschrieben, wie es zu der Tat gekommen ist. Siehe Fotos der Ausstellung im Anhang!

Wilfried Manneke vom Netzwerk Südheide gegen Rechtsextremismus erläutert Hintergründe und die Vorgehensweise: „Bevor Melanie Gündüz von der Islamischen Gemeinde die Ausstellung bei mir abholte, haben Karl-Heinz Hufenbach, mein jüngster Sohn Benedikt und ich die Ausstellung in unserem Garten aufgebaut. Alle Teile waren vorhanden. Es klappte alles prima. Wir erheben keine Ausleihgebühr, sondern bitte den/die Ausleiher um eine Spende für das „Netzwerk Südheide gegen Rechtsextremismus“. Wir wollen keine feste Gebühr erheben, da die Ausstellung voll bezahlt ist, finanziert durch die Initiative „Kirche für Demokratie – gegen Rechtsextremismus“ in Niedersachsen (IKDR) und das Netzwerk Südheide gegen Rechtsextremismus. Es ist uns bisher nicht gelungen, die Ausstellung gegen Diebstahl und Vandalismus zu versichern. Die Ausstellung hat einen Materialwert von € 6000. Wir suchen weiter nach einem Versicherer. Wir gehen davon aus, dass der jährliche Versicherungsbeitrag durch die Ausleihspenden gedeckt wird. Wer die Ausstellung ebenfalls ausleihen möchte, kann sich bei Karl-Heinz Hufenbach oder bei mir melden. Die Ausstellung lässt sich in einem PKW transportieren, wenn sich die hinteren Sitze nach vorne klappen lassen. Wir werden die Ausstellung auf der nächsten IKDR-Vollversammlung am 20. Mai in Braunschweig aufstellen, zur Ansicht für alle Teilnehmenden.“

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